Wirksame Beteiligung für eine transformative EU-Strukturpolitik

Rivalen ziehen am Seil
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Workshop am 08.09.2025

Am 08.09.2025 fand unser Abschluss-Workshop im Rahmen des vom Umweltbundesamt unterstützten partizipativen Forschungsvorhabens zum Thema Beteiligung und Governance in der EU-Kohäsionspolitik statt. Das Thema lautete dieses Mal „Wirksame Beteiligung für eine transformative EU-Strukturpolitik“.

Im Juli 2025 hat die EU-Kommission Vorschläge für den neuen Haushalt und die Verordnungen zur Kohäsionspolitik 2028-2034 vorgelegt. Wir hatten im Workshop die Gelegenheit, zur Ausrichtung der zukünftigen Regional- und Strukturpolitik direkt mit Vertretern der Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung ins Gespräch zu kommen und zu diskutieren, welchen Stellenwert soziale und ökologische Transformation wie auch Beteiligung in den neuen Verordnungsvorschlägen haben. Passend dazu wurden Good-Practice Beispiele aus der Europäischen Union, die von der EU-Kommission im Rahmen verschiedener Initiativen (European Community of Practice on Partnership (ECoPP), Cohesion for Transitions(C4T) und Just Transition Platform (JTP)) unterstützt werden, vorgestellt. Aus unserem Forschungsprojekt haben wir Vorschläge für eine verbesserte Beteiligung kommunaler und zivilgesellschaftlicher Akteure an der zukünftigen europäischen Regional- und Strukturpolitik mitgebracht, die wir mit dem Teilnehmerkreis diskutieren und weiterentwickeln konnten. Am Ende unseres partizipativen Forschungsvorhabens haben wir – mit Ihrer Hilfe in den vorausgegangenen Workshops – viele Ideen und politische Empfehlungen entwickelt, mit denen die Inanspruchnahmen von Fördermitteln, aber auch die Beteiligung an der Gestaltung der Kohäsionspolitik und ihrer Förderprogramme erleichtert und verbessert werden könnte. Auf Grundlage unserer Untersuchungen zu Barrieren und Hemmnissen für wirksame Beteiligung stellen wir nun Lösungsansätze in den Vordergrund.

Leitfragen der Veranstaltung waren:

  • Welche Relevanz haben soziale und ökologische Transformation wie auch Beteiligung in den neuen Verordnungsvorschlägen?
  • Welche Ansätze, Aktivitäten und positive Erfahrungen für wirksame Beteiligung in der EU-Strukturpolitik gibt es? Welche Methoden und Instrumente werden dafür eingesetzt? Was zeichnet gute Praxis aus?
  • Wie könnten und sollten diese Ansätze in Ihrer Praxis aussehen? Wie würden Sie diese ausgestalten und welche verschiedenen Ausgestaltungsmöglichkeiten würden Ihnen weiterhelfen? Welche Rolle spielen dabei Mitsprache und Kapazitätsentwicklung?
  • Was muss sich in der zukünftigen Strukturpolitik ändern, um mehr wirksame Beteiligung zu ermöglichen? Was können die EU, der Bund, die Länder und die Kommunen dafür tun?

Die Teilnehmendenliste und die Präsentationen der Veranstaltung stehen Ihnen als Download zur Verfügung.