Umwelt- und Naturschutz haben zum Ziel, durch Untersuchungen und Maßnahmen den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen aller Lebewesen mit einem funktionierenden Naturhaushalt zu sichern. Dabei kann zwischen den Teilbereichen Boden, Wasser, Luft und Klima unterschieden werden.
Fonds: vor allem EFRE inkl. Interreg, ELER und EMFAF
Hier runter fallen Projekte, die die Natur und Landschaft ökologisch bewahren, schützen, erhalten oder wiederherstellen, ohne konkret auf einen wirtschaftlichen Nutzen abzuzielen. Sie tragen etwa zum Biotopschutz oder dem Erhalt von Ökosystemen und dem Naturerbe bei.
Der Begriff Biodiversität wird oft mit Artenvielfalt gleichgesetzt. Dies ist aber nur einer von drei Aspekten, die von Biodiversität umfasst werden. Neben dem Reichtum an Arten bei Tieren, Pflanzen, Pilzen und anderen Mikroorganismen gehören ebenso die genetische Vielfalt innerhalb einer Art sowie die Vielfalt der Ökosysteme, wie Wälder, Seen oder Wiesen, zur Biodiversität. Sowohl der Mensch als auch die Industrie sind von funktionierenden Ökosystemen abhängig. Biodiversität als Grundlage unseres Lebens wird jedoch durch verschiedene Antriebe wie Klima- und Landnutzungswandel oder Übernutzung natürlicher Ressourcen bedroht.
Dabei geht es um Projekte wie die touristische Inwertsetzung von Natur und Landschaft in Verbindung mit dem Naturschutz, die Revitalisierung von Brachflächen, die Entwicklung von Grün- und Freiflächen, die häufig auch in Verbindung mit der Verbesserung des städtischen Umfelds stehen. Außerdem können Projekte zur Ressourceneffizienz, -einsparung, -wiederverwertung dazugehören, sofern sie sich nicht auf den energetischen Bereich beziehen.