Fonds für einen gerechten Übergang

Der Fonds für einen gerechten Übergang (JTF) ist ein neuer kohäsionspolitischer Fonds und ein zentrales Element des europäischen grünes Deals. Mit ihm sollen die sozialen und wirtschaftlichen Kosten des Übergangs zu einer klimaneutralen Wirtschaft in den am stärksten betroffenen Regionen (Kohleregionen) abgefedert werden. Die Auswahl der Gebiete erfolgt auf Grundlage territorialer Pläne.

Relevante Handlungsfelder Zielsetzung
  • Abfedern der sozialen und wirtschaftlichen Kosten des Übergangs
  • Diversifizierung der Wirtschaft
  • Unterstützung der Menschen bei der Anpassung an einen sich wandelnden Arbeitsmarkt

Nachhaltige Perspektive

Wichtigstes Ziel des Fonds ist es, die Auswirkungen des Übergangs zur Klimaneutralität für besonders von fossilen Energieträgern abhängige Regionen abzufedern, und zwar durch die finanzielle Unterstützung der Diversifizierung und Modernisierung der lokalen Wirtschaft und die Abmilderung der negativen Begleiterscheinungen auf die Beschäftigung. Um sein Ziel zu erreichen und den Europäischen Grünen Deal umzusetzen, werden aus dem Fonds für einen gerechten Übergang Investitionen in Bereichen wie digitale Konnektivität, saubere Energietechnologien, Verringerung der Emissionen, Sanierung von Industriestandorten, Umschulung von Arbeitnehmern und technische Hilfe unterstützt.

Zusammenfassung

Fonds JTF
Zielsetzung Abfedern der sozialen und wirtschaftlichen Kosten des Übergangs zu einer klimaneutralen Wirtschaft in den am stärksten betroffenen Regionen und Industriezweigen
Finanzvolumen in Deutschland 2.477 Mio. €
Hauptfördergegenstände Bauliche Maßnahmen, technische Ausstattung, Versorgungsinfrastruktur, Beratung, Bildung und Qualifizierung, Beschäftigung