Förderung des Übergangs zu grüner Energie

INTERREG A
Mecklenburg-Vorpommern
Handlungsfelder:

Energiewende und Klimaschutz

Kurzbeschreibung:

Der Schwerpunkt der Maßnahme liegt auf der Entwicklung und Einführung grenzüberschreitender Lösungen im Bereich der Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien sowie auf der Entwicklung und Anpassung der damit verbundenen Systeme (z. B. Verteilung und Speicherung) an die Besonderheiten der erneuerbaren Energien.

Fördergebiet:

Mecklenburg-Vorpommern

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Lokale und regionale Behörden und ihre Verbände; Schulen, Hochschulen und F&E-Einrichtungen; öffentliche oder private Unternehmen (mit öffentlichem oder gemeinnützigem Charakter), die sich mit kommunalem Umwelt- und Energiemanagement beschäftigen (z. B. Abfall und Wasser, Heizung, Luftreinhaltung); KMU; formale Verbände, Cluster und Netzwerke von KMU; Einrichtungen der Forstwirtschaft und des Agrarsektors; Nationalparks und andere Einrichtungen des Naturschutzes; NGOs; Europäische Verbünde für territoriale Zusammenarbeit

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Technische Ausstattung, Versorgungsinfrastruktur
Strategieentwicklung, Konzepte-, Teilkonzepterstellung
Wissenstransfer

Ansprechpartner:

Contact Points

Beschreibung
Dokumente & Links
Beschreibung
Förderziel:

Diese Maßnahme schafft Raum für eine Vielzahl von Projekten, die darauf abzielen, das Ziel "Förderung erneuerbarer Energien im Einklang mit der Richtlinie (EU) 2018/2001 über erneuerbare Energien, einschließlich der darin festgelegten Nachhaltigkeitskriterien", zu erreichen. Die Maßnahme ermöglicht die Entwicklung und Einführung von Lösungen, die den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen unterstützen.

Die Unterstützung des Übergangs zu grüner Energie ist eng mit der PA Energie verknüpft und widmet sich Projekten zur Entwicklung, Demonstration und Umsetzung grüner Energielösungen im Bereich der Energieerzeugung und -speicherung sowie der Ausarbeitung von Strategien für eine grüne Politik. Sie zielt auf die Erleichterung und Popularisierung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Wind, Sonne, Biomasse, Wasser und anderer Quellen ab, weshalb Verbindungen zur PA Bioökonomie und zur PA Verkehr hergestellt werden können.

Beschreibung:

Es steht außer Frage, dass der südliche Ostseeraum über ein enormes Potenzial im Bereich der grünen Technologien (insbesondere der erneuerbaren Energien) verfügt. Diese Sektoren können sich dank der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen, KMU, der verarbeitenden Industrie und F&E-Einrichtungen rasch entwickeln.

Darüber hinaus bedeuten die geografischen Bedingungen des SBA, dass bestimmte Regionen erneuerbare Energiequellen, insbesondere Windenergie und nachhaltige Biomasse (z. B. Rückstände aus der Land- und Forstwirtschaft und der Holzindustrie), viel effizienter nutzen können. Während einige Regionen diese Art von Energiequellen bereits bereitwilliger nutzen, gibt es in dieser Hinsicht noch viel Raum für Verbesserungen. Größere Anstrengungen einzelner Länder und Regionen zur Steigerung der Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien werden eines der wichtigsten Elemente im Zusammenhang mit der Positionierung des SBA als führendes Land im Bereich der blauen und grünen Wirtschaft sein. Sie kann auch die lokale (ländliche) Wirtschaft stärken, z. B. durch eine höhere Beschäftigungsquote im Zusammenhang mit der Erzeugung erneuerbarer Energie, geringere Klimaauswirkungen und eine widerstandsfähigere und selbsttragende Gesellschaft. Die derzeit relativ geringe Zusammenarbeit in diesem Bereich bedeutet, dass es in diesem Zusammenhang ein erhebliches Potenzial gibt. Eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Sensibilisierung für die Notwendigkeit der Entwicklung von Lösungen zur Verbesserung der Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien könnte die Umsetzung der Energiewende weiter unterstützen. Dieser integrierte Ansatz kann ergänzende Maßnahmen umfassen, die sich auf die Entwicklung und Anpassung von Systemen zur Energiespeicherung und -verteilung konzentrieren, um die sichere und effiziente Nutzung erneuerbarer Energien zu gewährleisten. In Gebieten, in denen die EU-Grenzwerte für Partikelemissionen überschritten werden, werden keine Maßnahmen zur Erzeugung von Biomasse gefördert, und erforderlichenfalls wird die Verbrennung von Biomasse in diesen Gebieten überwacht.

In dieser Maßnahme ist die Möglichkeit vorgesehen, grenzüberschreitende Pilotaktionen als Teil von Projekten durchzuführen. Diese können Infrastruktur- und Ausrüstungskomponenten mit Pilot- und Demonstrationscharakter umfassen. Die Realisierung von Infrastrukturen in großem Maßstab ist nicht möglich. Sowohl reguläre als auch kleine Projekte können durchgeführt werden.

Exemplarische Maßnahmen

  • Förderung von Bereichen der gemeinsamen Zusammenarbeit im Bereich der Energiepolitik, z.B. gemeinsame Strategieentwicklung, gemeinsame grenzüberschreitende Studien, Aktionspläne und gemeinsame Entwicklung von Harmonisierungsinstrumenten, Raumordnungsplänen usw. In diesem Zusammenhang beabsichtigen wir, die Koordinierung mit anderen Programmen und Kooperationsforen im Ostseeraum zu gewährleisten, einschließlich des INTERREG-Ostseeprogramms, der makroregionalen EU-Strategie für den Ostseeraum und insbesondere des Baltic Energy Market Interconnection Plan (BEMIP), insbesondere für die Zusammenarbeit im Bereich der Offshore-Windkraft und der zugehörigen Netzinfrastrukturen, sowie der Kommission für den Schutz der Meeresumwelt der Ostsee (HELCOM).
  • Entwicklung, Demonstration und Umsetzung gemeinsamer Lösungen für die Erzeugung und Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen, ergänzende Maßnahmen können auf die Verteilung und Speicherung erneuerbarer Energien abzielen, um deren ordnungsgemäße Integration in die Energiesysteme zu gewährleisten. Die Erfordernisse des Umweltschutzes, insbesondere im Hinblick auf das Netz geschützter Gebiete und ökologischer Korridore, sowie andere Gesetze (z.B. MSRD) sollten beachtet werden,
  • Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien und umweltfreundlicher Kraftstoffe (z. B. Lotsen und Austausch von Wissen und bewährten Verfahren im maritimen Sektor) und Unterstützung der Schaffung neuer Märkte im SB-Bereich,
  • Ausarbeitung grenzübergreifender gemeinsamer grüner Politikstrategien und -muster zur Bewältigung von Herausforderungen und zur Mobilisierung regionaler Chancen für erneuerbare Energien, einschließlich Modellen für die Zusammenarbeit mit Energiedienstleistungsunternehmen bei umfassenden Energielösungen im SB-Raum,
  • Ausarbeitung und Erprobung gemeinsamer grenzüberschreitender Standards für erneuerbare Energien durch öffentliche Stellen in Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungszentren, Unternehmen und Genossenschaften von Landwirten und Einwohnern,
  • Maßnahmen zum Aufbau von Kapazitäten, Wissenstransfer und Austausch bewährter Praktiken im Bereich der erneuerbaren Energien und grünen Technologien.
Dokumente & Links
Fondswebseite: Interreg South Baltic
Antragsunterlagen: How to get funding?
Fristen & Termine: Call for Proposals
Sonstige Informationen: Online application system