Förderziel:
Bildung, lebenslanges Lernen und berufliche Qualifikation sind der Schlüssel zur langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und wesentlich für die wirtschaftliche Entwicklung. Im Bereich der Bildung gibt es auf mehreren Ebenen einen Bedarf, die bestehenden Ansätze qualitativ weiterzuentwickeln. Der Mehrwert von grenzübergreifenden Bildungsmaßnahmen gegenüber rein nationalen Maßnahmen gleicher Art liegt in der Zusammenarbeit zwischen Organisationen bzw. Einrichtungen der beteiligten Länder. Dabei stehen ein intensiver Erfahrungs- und Informationsaustausch sowie das Voneinander-lernen im Mittelpunkt der Aktivitäten, wovon die Kinder, Schüler und Schülerinnen sowie Jugendliche gleichermaßen profitieren, da sie zusammen lernen und an Themen arbeiten, die für beide Seiten interessant und relevant sind. Umweltbildungsmaßnahmen werden durchgeführt, um die Umweltauswirkungen der Kohäsionspolitik zu stärken, um Einstellungen zu verändern und umweltfreundliche Verfahren zu verbreiten und zur Verwirklichung der Umwelt- und Klimaziele beizutragen. Die Sensibilisierung für Themen der Chancengleichheit, Gleichstellung und Nichtdiskriminierung als Querschnittsthemen können die Bildungsaktivitäten begleiten. Notwendige Investitionen in Ausstattungen und/oder bedarfsgerechte Anpassung von Räumlichkeiten in Bildungseinrichtungen zur grenzübergreifenden Nutzung können diesen Prozess begleiten.
Beschreibung:
Die grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen Schulen soll weiter ausgebaut und intensiviert werden. Hierzu zählen die Bildung und Festigung von Schulpartnerschaften. Dies wird insbesondere verstärkt durch Schüler- und Erfahrungsaustausche bzw. Praktika pädagogischer Fachkräfte.
Unterstützt werden sollen die Entwicklung gemeinsamer Bildungsaktivitäten einschließlich innovativer digitaler Bildungsformate bzw. die Verbesserung der Bildungsangebote zu grenzübergreifend relevanten Themen, insbesondere die Verbesserung der digitalen, der technischen, der sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen, die Förderung der Umweltbildung und Entwicklung des Umweltbewusstseins sowie die Gesundheitserziehung, Stärkung der regionalen Identität einschließlich kultureller Bildung. Durch die Entwicklung gemeinsamer Lehr- und Lernmaterialien sowie moderner, zeitgemäßer Bildungswerkzeuge und die Nutzung digitaler Lernplattformen sollen nachhaltige und langfristige Kooperationen entstehen. Hierzu gehören auch Maßnahmen zur Stärkung digitaler grenzüberschreitender Resilienz der Schulen. Freizeitbildungsangebote für Kinder und Jugendliche sollen insbesondere dazu beitragen, durch die Intensivierung der zwischenmenschlichen Kontakte eine Vertrauensbasis zu schaffen. Spezifische Bereiche der Bildungsarbeit sind beispielsweise die Zusammenarbeit zwischen Sportvereinen, Arbeitsgemeinschaften, Kulturgruppen u. ä. Neben gemeinsamen Treffen, Wettbewerben, Workshops und Erfahrungsaustauschen sollen auch Hospitationen und Weiterbildungen unterstützt werden.
