Erhalt und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt, Entwicklung der grünen Infrastruktur sowie Verdrängung invasiver Arten

INTERREG A
Sachsen
Handlungsfelder:

Umwelt- und Naturschutz

Kurzbeschreibung:

Förderung von Maßnahmen zur Verringerung von Umweltbelastungen und Umweltrisiken sowie zur Erhöhung der Qualität des Umweltschutzes. Entwicklung von gemeinsamen grenzübergreifenden Strategien zum Schutz gefährdeter Pflanzen- und Tierarten und ihrer Lebensräume, des Wasserhaushaltes sowie zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Ebenso Förderung der Umsetzung konkrete Maßnahmen in diesen Bereichen.

Fördergebiet:

Sachsen

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Gebietskörperschaften und von ihnen gegründete Organisationen; staatliche Einrichtungen; Vereine und Verbände; Trägerstrukturen von National-, Naturparks und Schutzgebieten

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Sachinvestitionen in Umweltschutzmaßnahmen
Strategieentwicklung, Konzepte-, Teilkonzepterstellung
Information, Kommunikation, Beteiligung

Beschreibung
Dokumente & Links
Beschreibung
Förderziel:

Das Programmgebiet weist viele unterschiedliche landschaftliche Bedingungen und Naturpotenziale auf und verfügt über eine Vielzahl von Schutzgebieten, die es zu schützen und zu erhalten gilt. Der Erhaltungszustand der NATURA-2000- sowie anderer Schutzgebiete ist überwiegend nicht günstig. Auf Grund der auf nationaler Ebene unterschiedlichen Strukturen wird ein abgestimmtes Vorgehen bei der Ausweisung und dem Erhalt von Schutzgebieten erschwert. Darüber hinaus ist es auch außerhalb der Schutzgebiete notwendig, dem grenzübergreifenden Arten- und Biotopschutz einen angemessenen Stellenwert zu verleihen.

Beschreibung:

Mit gezielten Maßnahmen zur Verringerung von Umweltbelastungen und Umweltrisiken sowie zur Erhöhung der Qualität des Umweltschutzes soll die grenzübergreifende Koordinierung im Bereich des Natur- und Landschaftsschutzes weiterhin nachhaltig verbessert werden. Im Fokus stehen dabei vor allem Kooperationsmaßnahmen in den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Landschaftspflege, Boden- und Waldschutz, einschließlich Biotoppflege, Biodiversität sowie NATURA 2000. Neben einem erforderlichen Informations- und Erfahrungsaustausch sollen vor allem gemeinsame grenzübergreifende Entwicklungs-, Pflege-, Schutz- und Managementkonzepte erarbeitet und umgesetzt werden. Zum Schutz gefährdeter, wildlebender, heimischer Pflanzen- und Tierarten und ihrer Lebensräume sowie zum Erhalt der biologischen Vielfalt im Grenzraum sollen gemeinsame grenzübergreifende Strategien entwickelt und konkrete Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt werden. Der Verlust gefährdeter Arten soll gestoppt und Beeinträchtigungen durch invasive Arten minimiert werden. Aktivitäten zum Erhalt der Insektenvielfalt wird eine besondere Bedeutung beigemessen. Auch der Schutz des natürlichen Wasserhaushaltes ist in Zeiten des Klimawandels dringend erforderlich, um den Lebens- und Naturraum für Fauna, Flora und den Menschen zu erhalten. Grenzübergreifende Aktivitäten können hierzu einen aktiven Beitrag leisten, wie z. B. Kooperationsprojekte zum Erhalt und zur Revitalisierung von Mooren als Lebensraum für verschiedene Pflanzen- und Tierarten oder der Waldumbau in klimastabile, arten- und strukturreiche Mischwälder einschließlich vielfältiger Waldränder. Im Sinne der Bewusstseinsbildung für nachhaltige Entwicklung werden grenzübergreifende Aktionen, wie bspw. Informations- und Kommunikationskampagnen, Dialoge und öffentliche Beteiligungen für Themen des Umwelt, Wald-, Boden-, Wasser-, Natur- und Landschaftsschutzes unterstützt. Zur Erreichung des spezifischen Zieles sind auch Pilotmaßnahmen und integrierte innovative Lösungen gefragt.

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