Vorbeugung, Minderung und Bewältigung von Umweltrisiken sowie Risiken, die durch den Klimawandel entstehen

INTERREG A
Sachsen
Handlungsfelder:

Nachhaltige Risikovorsorge und Anpassung an den Klimawandel

Kurzbeschreibung:

Förderung von Maßnahmen zur Stärkung der Anpassungsfähigkeit der im gemeinsamen Grenzgebiet vorhandenen natürlichen und infrastrukturellen Systeme sowie zur Minimierung von mit dem Klimawandel einhergehenden Risiken und Gefahrenpotenziale für Menschen, Siedlungen und Infrastrukturen.

Fördergebiet:

Sachsen

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Gebietskörperschaften und von ihnen gegründete Organisationen; kommunale und staatliche Einrichtungen, die für Umwelt-, Land- und Forstwirtschaft, Wassermanagement, Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettungswesen verantwortlich sind; Forschungseinrichtungen; Vereine und Verbände

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Strategieentwicklung, Konzepte-, Teilkonzepterstellung
Daten-, Informationsgrundlagen, Umsetzungsvorbereitung
Management, Verwaltung

Beschreibung
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Förderziel:

Aufgrund der Klimaprognose ist zu erwarten, dass auch das Programmgebiet zukünftig von den Folgen des Klimawandels stark betroffen sein wird. Steigende Durchschnittstemperaturen und zurückgehende Niederschlagsmengen, Extremwetterereignisse, wie Stürme, Hitze- und Dürreperioden werden tiefgreifende Auswirkungen auf viele Lebensbereiche haben. Damit steht das Programmgebiet auch in der Förderperiode 2021-2027 vor der Herausforderung, zielgerichtete, nachhaltige Maßnahmen zur Risikoprävention und zum Brand- und Katastrophenschutz zu ergreifen.

Beschreibung:

Der Klimawandel stellt das Programmgebiet langfristig vor große Herausforderungen, da es durch Extremwetterereignisse wie Hochwasser, Waldbrände, Stürme sowie Dürren zunehmend gefährdet ist. Um diesen Herausforderungen zu begegnen sind zum einen Maßnahmen zur Stärkung der Anpassungsfähigkeit der im gemeinsamen Grenzgebiet vorhandenen natürlichen und infrastrukturellen Systeme relevant. Zum anderen gilt es, die mit dem Klimawandel einhergehenden Risiken und Gefahrenpotenziale für Menschen, Siedlungen und Infrastrukturen zu minimieren. Dabei stehen die Erarbeitung und Erprobung grenzübergreifender Konzepte und Anpassungs- und Umsetzungsstrategien zur Prävention von Naturrisiken, die Verbesserung des grenzübergreifenden Managements bei Naturkatastrophen, dem Hochwasserschutz sowie die Etablierung harmonisierter Monitoring- und Datensystemen im Mittelpunkt. Darüber hinaus werden Vorhaben zur gemeinsamen Entwicklung und Abstimmung einer den Klimawandel berücksichtigenden Wasserwirtschaft und des Wasserhaushaltsmanagements im Zusammenhang mit naturverträglicher Maßnahmen zum Hochwasserschutz unterstützt. Nachhaltige Umweltmaßnahmen in der Land- und Forstwirtschaft werden ebenfalls thematisiert. Zur Risikoprävention in Bergbaufolgelandschaften und geogener Naturgefahren werden gemeinsame Lösungsansätze gefördert, um potenziellen Risiken durch Grundwasseranstieg sowie durch Bewegungen der Erdoberfläche entgegenzuwirken. Unterstützt werden auch gemeinsame Umsetzungsstrategien sowie deren Umsetzung zur Information und Kommunikation in Bezug auf den Klimawandel, der nachhaltigen Landnutzung sowie des Hochwasserschutzes.

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