Stärkung der funktionalen Beziehungen um eine ausgewogene räumliche Entwicklung in der GR zu erreichen

INTERREG A
Rheinland-Pfalz Saarland
Handlungsfelder:

Nachhaltige Mobilität

Kurzbeschreibung:

U.a. Förderung der funktionale Verflechtung zwischen städtischen Zentren sowie zwischen städtischen und ländlichen Gebieten mit Ausbau des ÖPNV und daraus resultierender Emissioneinsparung sowie Förderung der Multimodalität im Personenverkehr und von "sanften" Mobilitätsformen.

Fördergebiet:

Rheinland-Pfalz, Saarland

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Nationale, regionale, lokale oder interkommunale Verwaltungen und öffentliche Strukturen; Trägerstrukturen der verschiedenen Naturparks oder des Nationalparks in der GR; Einrichtungen der primären, sekundären und höheren Bildung; Forschungs- und Innovationsorganisationen; Einrichtungen, die medizinische und Notfalldienste anbieten; Organisationen, die Unternehmertum, KMU, wirtschaftliche Entwicklung und Innovation unterstützen, sowie innovative Wettbewerbscluster; Organisationen, die die Energiewende, Energieeinsparungen und im weiteren Sinne den ökologischen Wandel unterstützen; Unternehmen und institutionelle Akteure, die an der Erhaltung und Aufwertung des natürlichen und kulturellen Erbes der GR beteiligt sind; Tourismusakteure; Berufsverbände von Industrie, Handel und Handwerk, regionale Landwirtschaftskammern, Cluster und Organisationen zur Förderung des Unternehmertums; einzelne Unternehmen aus den verschiedenen Wirtschaftssektoren der GR (insbesondere KMU), darunter land- und forstwirtschaftliche Betriebe und Akteure der Sozial- und Solidarwirtschaft; zivilgesellschaftliche Akteure (z.B. Bürgervereine und -initiativen, Umwelt- und Naturschutzverbände, Anwohner- und Nachbarschaftsverbände); etablierte Strukturen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der GR; Akteure aus dem Sportbereich; verschiedene öffentliche Einrichtungen / Institutionen und private Akteure mit Verantwortung für den Zivil- und Katastrophenschutz in der GR; Einwohnerinnen und Einwohner der GR.

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Strategieentwicklung, Konzepte-, Teilkonzepterstellung
Daten-, Informationsgrundlagen, Umsetzungsvorbereitung

Ansprechpartner:

Kontaktstellen

Beschreibung
Dokumente & Links
Beschreibung
Förderziel:

Verbesserung der Steuerung der Zusammenarbeit innerhalb der GR durch die Untersützung von Vorhaben mit ausschließlich immateriellen Investitionen.

Beschreibung:

Die Stärkung der funktionalen Beziehungen zwischen städtischen Zentren sowie zwischen städtischen und ländlichen Gebieten in der GR trägt zur grenzüberschreitenden Integration bei. Diese funktionalen Beziehungen können z.B. mit der Mobilität von Menschen und Gütern, mit Wertschöpfungsketten und mit der Organisation der Erbringung von Leistungen der Daseinsvorsorge und spezialisierten Dienstleistungen verbunden sein.

Die Spezialisierung der verschiedenen städtischen Zentren ist auch ein Faktor für die Stärkung der funktionalen Beziehungen, insofern als sie gegenseitige Verflechtungen schafft. Dies erfordert unter anderem ein besseres öffentliches Nahverkehrsangebot und eine bessere Integration von Logistik- und Güterströmen, was es auch ermöglicht, die CO2 Emissionen zu reduzieren.

Die für diese Maßnahme identifizierten Handlungsfelder sind:

  • Überlegungen und strategische Aktionen für die Annäherung zwischen den städtischen Hauptzentren der GR, insbesondere im Hinblick auf die wirtschaftliche Spezialisierung und die Positionierung der grenzüberschreitenden polyzentrischen Metropolregion der GR im Herzen Europas.
  • Überlegungen und strategische Aktionen zur Stärkung der städtischen Zentren und der ländlichen Mittelzentren, um eine bessere räumliche Verteilung der positiven externen Effekte des metropolitanen Wirtschaftssystems zu ermöglichen. Dazu gehören insbesondere Überlegungen hinsichtlich des lokalen Aufschwungs der Wirtschaft vor Ort und der räumlichen Verteilung anderer Produktionstätigkeiten.
  • Entwicklung einer grenzüberschreitenden Strategie zur Förderung der Multimodalität im Personenverkehr unter Berücksichtigung der Verkehrsträger Schiene und Straße sowie „sanfte" Mobilitätsformen wie Gehen und Radfahren, Fahrgemeinschaften, „Park-and-Ride“ / „Mitfahrerparkplätze", „Ridesharing“. Diese Strategie könnte Empfehlungen zur Preisgestaltung des öffentlichen Verkehrs, Informationen über mögliche (Anschluss-)Verbindungen und Überwachung der Qualität und Regelmäßigkeit des Verkehrsangebots beinhalten.
  • Unterstützung bei der Inbetriebnahme von grenzüberschreitenden Linien, insbesondere durch den Dialog zwischen Betreibern und lokalen Behörden, Marktstudien und -erhebungen sowie technische Machbarkeitsstudien.