Reduzierung der verkehrsbedingten Umweltverschmutzung durch die Förderung von nachhaltigen Formen der grenzüberschreitenden Mobilität

INTERREG A
Rheinland-Pfalz Saarland
Handlungsfelder:

Umwelt- und Naturschutz
Nachhaltige Mobilität

Kurzbeschreibung:

Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV, zur Entwicklung von alternativen Mobilitätsangeboten und gemeinsamen Entwicklung multimodaler Verkehrsangebote sowie eines übergreifenden Verkehrsmodells.

Fördergebiet:

Rheinland-Pfalz, Saarland

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Nationale, regionale oder lokale Fachverwaltungen sowie relevante interkommunale Planungsverbände; die in der GR bestehenden Aufgabenträger und Verkehrsverbünde sowie die öffentlichen und privaten Verkehrsbetriebe mit Aktivitäten im Rahmen des grenzüberschreitenden öffentlichen Personennahverkehrs (Bus, Bahn, Tram, Tram-Train); Trägerstrukturen der verschiedenen Naturparks, des Nationalparks und der Biosphärenreservate in der GR; bestehende interkommunale Flusspartnerschaften, sowohl mit einer nationalen / regionalen als auch mit einer grenzüberschreitenden Ausrichtung; nationale / regionale Landwirtschaftskammern und die nationalen / regionalen Verbände der konventionellen Landwirtschaft, einschließlich ihrer grenzüberschreitenden Vertretungen; Einzelunternehmen aus unterschiedlichen Branchen der Wirtschaft in der GR (insbes. KMU), sowie Einzelbetriebe aus der konventionellen Landwirtschaft; andere Akteure mit besonderer Expertise oder Zuständigkeiten in den Bereichen Naturschutz, Biodiversität und Luftverschmutzung (z.B. Hochschulen und deren grenzüberschreitende Strukturen, spezialisierte öffentliche oder private Forschungsinstitute sowie Wettbewerbsclustern); öffentliche oder private Bildungsträger, die Informations- oder Fortbildungsangebote und pädagogische Materialien für Schulen entwickeln, anbieten und verbreiten können; zivilgesellschaftliche Akteure aus unterschiedlichen Bereichen (z.B. Umwelt- und Naturschutzverbände, Bürgerinitiativen, lokale Anwohner- und Nachbarschaftsvereine); Einwohnerinnen und Einwohner der GR.

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Technische Ausstattung, Versorgungsinfrastruktur
Strategieentwicklung, Konzepte-, Teilkonzepterstellung

Ansprechpartner:

Kontaktstellen

Beschreibung
Dokumente & Links
Beschreibung
Förderziel:

Zur effektiven Behandlung der gemeinsamen Herausforderungen und Investitionsbedarfe beim Natur- und Landschaftsschutz sowie bei der Verminderung der Umweltverschmutzung werden Vorhaben mit materiellen und/oder immateriellen Investitionen unterstützt.

Die Maßnahmen unterstützen auch Projekte, welche mit Blick auf die genannten Herausforderungen die Öffentlichkeit sensibilisieren und die Bevölkerung direkt mit einbeziehen. Dies kann durch die gemeinsame Entwicklung und Durchführung von Informations- oder Schulungsangeboten (z.B. grenzüberschreitende Workshop-Module oder Wanderausstellungen) sowie durch die Erstellung und Verbreitung von Bildungsmaterialien für Schulen geschehen.

Beschreibung:

Dieses Ergebnis soll vor allem durch Vorhaben erreicht werden, welche auf eine Veränderung des Mobilitätsverhaltens der Grenzgänger im motorisierten Individualverkehr abzielen. Künftige Vorhaben sollten, wo immer möglich, auch zu einer direkten Verringerung der menschenverursachten Treibhausgas-Emissionen beitragen. Deshalb wurden folgende Handlungsfelder für diese Maßnahme definiert:

  • Steigerung der Attraktivität des grenzüberschreitenden öffentlichen Personennahverkehrs (Bus, Bahn, Straßenbahn, Tram-Train) und der Nahmobilität (Fuß- und Radverkehr), um bei Grenzgängern den Verzicht auf das private Auto zu fördern.
  • Entwicklung der grenzüberschreitenden Nutzung alternativer Mobilitätsangebote, welche die verkehrsbedingte Luft- und Lärmbelastung reduzieren (Car-Sharing, Bike-Sharing, Fahrgemeinschaften) oder sogar weitgehend vermeiden (Elektromobilität, Radinfrastruktur, die Integration von Wasserstoff / Wasserstoffmobilität).
  • Gemeinsame Entwicklung umweltfreundlicher multimodaler Verkehrsangebote und eines übergreifenden Verkehrsmodells (z.B. Straße, öffentlicher Nahverkehr und Radverkehr) zur besseren Quantifizierung und Beeinflussung verkehrlicher Aspekte, auch als Beitrag zur Umsetzung des „Fit-for-55“ Klimapakets der EU.