Anpassung an den Klimawandel und Risikoprävention durch Vorhaben im Rahmen der Stadtentwicklung und der ländlichen Siedlungsentwicklung und Verwaltung

INTERREG A
Rheinland-Pfalz Saarland
Handlungsfelder:

Nachhaltige Risikovorsorge und Anpassung an den Klimawandel

Kurzbeschreibung:

Maßnahmen zur Zusammenarbeit in Gebieten  mit hoher Bodenversiegelung zur Vorbereitung auf Hitzewellen und Starkregenereignisse, technischer Austausch zwischen Verwaltungen auf allen Ebenen über kritische Infrastruktur und wesentliche öffentliche Dienste in Grenznähe sowie rechtliche und administrative Hindernisse. Außerdem Austausch und Vernetzung lokaler Akteure zur Steigerung ihrer Anpassungsfähigkeit.

Fördergebiet:

Rheinland-Pfalz, Saarland

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Nationale, regionale oder lokale Fachverwaltungen sowie relevante interkommunale Planungsverbände; öffentlich kommunale Strukturen oder interkommunalen Verbände mit Verantwortung für die Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung, sowie die wasserwirtschaftlichen Aufsichtsbehörden und relevante grenzüberschreitende Gremien oder zwischenstaatliche Strukturen; Wohnungsbaugesellschaften, Besitzer von öffentlichen oder privaten Gebäuden; nationale, regionale oder lokale Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes; Trägerstrukturen der verschiedenen Naturparks, des Nationalparks und der Biosphärenreservate in der GR; Fachverbände von Industrie, Handel und Handwerk, die regionalen Landwirtschaftskammern und die Verbände der privaten Forstwirtschaft, sowie deren grenzüberschreitende Vertretungen; Einzelunternehmen aus unterschiedlichen Branchen der Wirtschaft in der GR (insbes. KMU), einschließlich der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe; andere Akteure mit besonderer Expertise oder Zuständigkeiten im Bereich der Anpassung an den Klimawandel (z.B. Hochschulen und deren grenzüberschreitende Strukturen, spezialisierte öffentliche oder private Forschungsinstitute, sowie innovative Wettbewerbscluster); öffentliche Gesundheitsbehörden und öffentliche oder private Bildungsträger, mit Möglichkeiten zur Unterstützung von Prävention und Bildung im Bereich der Anpassung an den Klimawandel; zivilgesellschaftliche Akteure (z.B. Verbände oder Bürgerinitiativen) als Träger von lokalen Strategien oder Initiativen zur Anpassung an den Klimawandel; andere zivilgesellschaftliche Akteure aus unterschiedlichen Bereichen (z.B. Umwelt- und Naturschutzverbände, lokale Anwohner- und Nachbarschaftsvereine); Einwohnerinnen und Einwohner der GR

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Technische Ausstattung, Versorgungsinfrastruktur
Strategieentwicklung, Konzepte-, Teilkonzepterstellung
Vernetzung, Kooperation

Ansprechpartner:

Kontaktstellen

Beschreibung
Dokumente & Links
Beschreibung
Förderziel:

Um gemeinsame Herausforderungen und Investitionsbedarfe im Bereich der Klimafolgenanpassung und der Risikoprävention aktiv anzugehen, werden Vorhaben mit materiellen und/oder immateriellen Investitionen unterstützt.

Beschreibung:

Die für diese Maßnahme festgelegten Handlungsfelder sind:

  • Zusammenarbeit in Gebieten mit hoher Bodenversiegelung zur Vorbereitung auf künftige Hitzewellen, indem gemeinsame bauliche Konzepte für den städtischen- und ländlichen Raum entwickelt und Maßnahmen zur Vermeidung von Hitzeinseln (z.B. verbesserte Belüftung und nächtliche Kühlung) oder zur Anpassung von öffentlichen, Wohn- und gewerblich genutzten Gebäuden zum Schutz gegen den Klimawandel zu erleichtern.
  • Zusammenarbeit in Gebieten mit hoher Bodenversiegelung zur Vorbereitung auf künftige Starkregenereignisse, indem gemeinsame bauliche Konzepte und für den städtischen- und ländlichen Raum zur Verbesserung der Regenwasserableitung (z.B. Schaffung ableitender Strukturen in Notabflusswege, Anpassung von Abwassersystemen) und Regenwasserrückhaltung (z.B. multifunktionale Flächennutzung, Schaffung von Grünflächen) entwickelt und umgesetzt werden.
  • Technischer Austausch zwischen Verwaltungen auf allen Ebenen (national, regional, lokal) über kritische Versorgungsinfrastrukturen und wesentliche öffentliche Dienste in Grenznähe oder mit grenzüberschreitendem Charakter, mit dem Ziel, deren Anfälligkeit und Risiken für extreme Wetterereignisse zu bewerten, ihre Anfälligkeit gegenüber diesen Risiken zu verringern und eine Resilienz- und Notfallplanung für die Behebung entstandener Beeinträchtigungen zu erstellen.
  • Grenzüberschreitender Austausch und kontinuierliche Vernetzung von lokalen Akteuren zur Steigerung ihrer Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel von Risikovorsorge und Widerstandsfähigkeit, u.a. durch die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung kosteneffizienter Lösungen oder den Transfer von „best practice“ Beispielen bei der Anpassung.
  • Technischer Austausch zwischen nationalen und regionalen Verwaltungen zur Identifizierung und Beseitigung rechtlicher und administrativer Hindernisse für die lokale Zusammenarbeit bei der Anpassung an den Klimawandel und Risikovorsorge.