Förderziel:
Das Programm will soziale Teilhabe und soziale Innovation stärken, indem besser verknüpfte kulturelle und touristische Angebote entwickelt, der grenzüberschreitende Zugang zu ihnen erleichtert, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Kunst und Kultur intensiviert und das Bewusstsein für die gemeinsame Kultur und Geschichte gestärkt werden.
Beschreibung:
Folgende Maßnahmenarten werden erwartet:
- 3) Grenzüberschreitende Vernetzung von Tourismusorganisationen und touristischen Anbietern
- 5) Grenzüberschreitender Wissens- und Kompetenzaustausch und Unterstützung von Best-Practice-Transfer
- 6) Grenzüberschreitende Maßnahmen zur Förderung von sozialen Innovationen in Verbindung mit grenzüberschreitenden Tourismus- und Kulturangeboten
- 8) Grenzüberschreitende Maßnahmen zur Erlebbarmachung der Natur und des gemeinsamen Naturerbes
Es besteht der Bedarf, Natur und Kultur grenzüberschreitend erlebbar zu gestalten und den Tourismus im Programmraum zu unterstützen. Dabei geht es darum, den gegenseitigen Zugang zum Natur- und Kulturerbe und zu touristischen und kulturellen Angeboten zu verbessern und die Möglichkeiten zu nutzen, die Kultur und Tourismus zum Ausbau der grenzüberschreitenden Verflechtungen bieten.
Zudem strebt das Programm an, den Beitrag von Kultur und Tourismus zu einer klimafreundlichen wirtschaftlichen Entwicklung und zum sozialen Zusammenhalt des Fördergebietes zu stärken. Dazu ist es erforderlich, das reichhaltige Kultur- und Naturerbe im Programmraum und touristische und kulturelle Angebote mit der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung zu verknüpfen, lokale Wirtschaftsstrukturen zu stärken und die lokale Bevölkerung aktiv einzubinden.
Die Maßnahmenart 3) schließen den Aufbau und die Weiterentwicklung grenzüberschreitender thematischer Netzwerke im Bereich Kultur und Tourismus und die Entwicklung gemeinsamer Strategien und Konzepte für die nachhaltige, grenzüberschreitende touristische Entwicklung ein. Dabei sind die sozialen, ökonomischen und ökologischen Dimensionen von Nachhaltigkeit zu berücksichtigen, einschließlich Anpassung an den Klimawandel und Verminderung des CO2-Fußabdrucks touristischer Aktivitäten.
Maßnahmenart 5) und 6) hängen eng miteinander zusammen. Es wird erwartet, dass die Kompetenzen und Kapazitäten der regionalen Akteure z.B. im Bereich des nachhaltigen und inklusiven Tourismus, der Stärkung lokaler Wirtschaftsstrukturen, der Aktivierung und Einbindung der lokalen Bevölkerung, dem Engagement für soziale Nachhaltigkeit sowie der Kenntnis der Anforderungen und Erwartungen von Gästen aus dem Nachbarland gestärkt werden. So soll ein Beitrag zur Nachhaltigkeit und zur Zukunftsfähigkeit touristischer und kultureller Angebote geleistet werden.