Intelligente grüne Mobilität

INTERREG B
Brandenburg Berlin Bremen Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Schleswig-Holstein
Handlungsfelder:

Nachhaltige Mobilität

Kurzbeschreibung:

Das Programm unterstützt Maßnahmen, die einen reibungslosen Personen- und Güterverkehr in und zwischen städtischen und ländlichen Gebieten gewährleisten und gleichzeitig Ressourcen einsparen, indem sie die Effizienz steigern, verschiedene Verkehrsträger integrieren und die Digitalisierung beschleunigen.

Fördergebiet:

Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Behörden auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, die für Verkehr, Planung und Umweltschutz zuständig sind, u.a. Gemeinden, Regionalräte, Ministerien und Regierungsstellen; Logistik- und Transportunternehmen, andere Infrastruktur- und Dienstleistungsanbieter sowie Unternehmen; Verbände oder NROs; Hochschul- und Forschungseinrichtungen

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Technische Ausstattung, Versorgungsinfrastruktur
Vernetzung, Kooperation
Demonstrations-, Modell-, Pilotvorhaben

Ansprechpartner:

Joint Secretariat

Beschreibung
Dokumente & Links
Beschreibung
Förderziel:

Der Ostseeraum verfügt über ein großes Potenzial, die Treibhausgasemissionen für die Mobilität in seinen Städten und den mit ihnen verbundenen ländlichen Gebieten durch die Nutzung erneuerbarer Kraftstoffe, sauberer Elektrizität und Digitalisierung erheblich zu reduzieren. Ein grünes Mobilitätssystem, das auch grenzüberschreitend gut funktioniert, ist für die Entwicklung des Ostseeraums von entscheidender Bedeutung. Das Programm unterstützt Maßnahmen, die einen reibungslosen Personen- und Güterverkehr in und zwischen städtischen und ländlichen Gebieten gewährleisten und gleichzeitig Ressourcen einsparen, indem sie die Effizienz steigern, verschiedene Verkehrsträger integrieren und die Digitalisierung beschleunigen.

Das Programm fördert die Entwicklung von Lösungen, die Mobilitätssysteme grenzüberschreitend harmonisieren und so eine kohärente Nutzung von Lösungen für umweltfreundliche Mobilität ermöglichen. Darüber hinaus fördert das Programm Maßnahmen, die die Fähigkeit der Behörden in der nationalen, regionalen und städtischen Planung verbessern, grüne und intelligente Mobilitätslösungen einzuführen, um die Umweltverschmutzung in Städten und deren Umland zu verringern. Das Programm will Verkehrsunternehmen und Bürger mobilisieren, grüne und intelligente Mobilitätslösungen aktiv zu nutzen. Auf diese Weise zielt das Ziel nicht nur auf die Einführung technischer Lösungen ab, sondern auch auf Veränderungen im Mobilitätsverhalten und in den Anforderungen.

Pläne für nachhaltige urbane Mobilität (SUMPs) bieten einen strategischen und integrierten Ansatz, um die Komplexität intelligenter und grüner Mobilitätsthemen in Städten und Gemeinden unterschiedlicher Größe, einschließlich der mit ihnen verbundenen ländlichen Gebiete, effektiv zu bewältigen. Daher sollten die entwickelten Mobilitätslösungen, wann immer möglich, auf bestehenden SUMPs basieren oder Teil der überarbeiteten oder neu entwickelten SUMPs sein.

Beschreibung:

Nicht erschöpfende Liste von Beispielmaßnahmen:

  • Entwicklung gemeinsamer Standards zur Harmonisierung von Mobilitätssystemen, um die Kompatibilität grüner Lösungen zwischen Städten, Gemeinden, ihrem Umland und über Grenzen hinweg zu gewährleisten, z. B. für Ladesysteme und neue Fahrzeugtypen;
  • Nutzung innovativer Technologien und Planungsinfrastrukturen zur Förderung emissionsarmer, grüner und intelligenter Lösungen im multimodalen Verkehr
  • Unterstützung nationaler, regionaler und lokaler Behörden bei der Entwicklung, Erprobung, Beschaffung und Einführung von umweltfreundlichem und multimodalem Verkehr als integrierte, nahtlose Dienstleistung unter Verwendung digitaler Werkzeuge;
  • Überdenken der städtischen, ländlichen und regionalen Raum- und Verkehrsplanung zur Anpassung an Fahrzeug- und Dienstleistungsinnovationen sowie zur Förderung raumeffizienter Mobilität für alle Verkehrsträger (autonome, vernetzte, elektrische, gemeinsam genutzte und aktive Mobilitätsoptionen, z. B. zu Fuß gehen und Radfahren);
  • Erprobung, Einführung und Anwendung digitaler Lösungen (Big-Data-Analytik, Echtzeit-Datenverarbeitung, intelligente Verkehrssysteme), die den Verkehrsfluss regeln, den Transport von Personen und Gütern optimieren und veränderte Mobilitätsmuster vorhersagen.
  • Erprobung und Einsatz innovativer Technologien und Planung der Infrastruktur zur Herstellung, Lagerung und Verteilung erneuerbarer Kraftstoffe (z. B. Biokraftstoffe, Wasserstoff) in Städten und Regionen, um Diesel und Benzin im Verkehr zu ersetzen;
  • Planung und Erprobung von E-Mobilität, intelligenten Netzdiensten und Ladestationen, einschließlich lokal erzeugtem Strom, und Anschluss von Ökostrom an bestehende Energienetze;
  • Planung von Ladeinfrastruktur an Bahnhöfen des öffentlichen Verkehrs und an Güterverkehrsknotenpunkten, Umnutzung von Gas- oder Tankstellen als Ladestationen für erneuerbare Kraftstoffe;
  • Förderung der Gütermobilität durch die Einführung gemeinsamer Lösungen und dezentraler Zentren, die digitale Plattformen nutzen, um die Effizienz der Fahrzeugnutzung zu maximieren Nutzung.
Dokumente & Links