Blaue Wirtschaft

INTERREG B
Brandenburg Berlin Bremen Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Schleswig-Holstein
Handlungsfelder:

Nachhaltiges Wirtschaften

Kurzbeschreibung:

Förderung von Maßnahmen zur nachhaltigen Nutzung von Süß- und Meerwasser sowie von Meeresressourcen in der innovativen Unternehmensentwicklung in der gesamten Region in aufstrebenden und etablierten Sektoren.

Fördergebiet:

Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Öffentliche Behörden auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, u.a. Gemeinden, regionale Räte, Ministerien und Regierungsbehörden; Organisationen in Sektoren, die sich auf die Wasserqualität auswirken, wie Landwirtschaft, Aquakultur, blaue Biotechnologie, Fischerei, Forstwirtschaft, Schifffahrt sowie Küsten- und Meerestourismus, u.a. sektorale Agenturen, Beratungszentren und Gremien, Organisationen zur Unterstützung von Unternehmen, Infrastruktur- und Dienstleistungsanbietern sowie Unternehmen; Verbände oder NROs; Hochschul- und Forschungseinrichtungen sowie Bildungs- und Ausbildungszentren

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Qualitätsregelungen, Zertifizierungssysteme
Produktentwicklung, Markteinführung
Vernetzung, Kooperation

Ansprechpartner:

Joint Secretariat

Beschreibung
Dokumente & Links
Beschreibung
Förderziel:

Die Ostseeregion verfügt über reichhaltige Wasserressourcen und Know-how für die Förderung einer blauen Wirtschaft sowie über Umweltbelange für gesunde Ökosysteme im Meer und in den Binnengewässern.

Das Programm unterstützt Maßnahmen zur nachhaltigen Nutzung von Süß- und Meerwasser sowie von Meeresressourcen in der innovativen Unternehmensentwicklung in der gesamten Region in aufstrebenden und etablierten Sektoren. Dazu gehören Aquakultur, blaue Biotechnologie, Schifffahrt, Fischerei sowie Küsten- und Meerestourismus.

Da verschiedene Sektoren dieselben Ressourcen nutzen können, sollten die Maßnahmen dazu beitragen, potenzielle Konflikte zwischen den Nutzern des Meeresraums zu entschärfen und seine gemeinsame Nutzung zu erleichtern. Darüber hinaus fördert das Programm Maßnahmen für blaue Unternehmen, die ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel stärken und ihre Auswirkungen auf den Klimawandel abmildern.

Beschreibung:

Nicht erschöpfende Liste von Beispielmaßnahmen:

  • Schaffung neuer Geschäftsmöglichkeiten durch die Entwicklung von Wertschöpfungsketten für nachhaltige Süßwasser- und Meeresprodukte und -dienstleistungen im Einklang mit intelligenten Spezialisierungsstrategien und deren Vermarktung;
  • Entwicklung von Governance-, Kommunikations- und Kooperationsmodellen zwischen Behörden und Industrie, um Konflikte zu entschärfen und die gemeinsame Nutzung des Meeres- und Landraums durch maritime Raumplanung und Interaktion zwischen Land und Meer zu fördern;
  • Einbeziehung von Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels in die Entwicklungspläne der blauen Wirtschaft;
  • Einführung gemeinsamer Umweltstandards und sauberer, digitaler, ökoeffizienter Lösungen auf Schiffen und in Häfen, um Emissionen zu reduzieren, Abfälle und Abwässer zu verarbeiten und zu recyceln und zu verhindern, dass Arten in Gewässer gelangen;
  • Verbesserung des Managements des See- und Binnenschiffsverkehrs und Einführung von Lösungen für die Fernnavigationsunterstützung, Automatisierung auf Schiffen und in Häfen, einschließlich digitaler Lösungen für die Zertifizierung und Berufsausbildung von Seeleuten;
  • Diversifizierung der Produkte des Küsten-, See- und Binnentourismus und ihre Verknüpfung mit anderen Sektoren, z. B. Lebensmittel, Gesundheit, um der Saisonabhängigkeit entgegenzuwirken;
  • Erprobung von Geschäftsmodellen für Ökosystemdienstleistungen, die von blauen Unternehmen erbracht werden.
Dokumente & Links