Stärkung der Rolle der Kultur und des nachhaltigen Tourismus

Das Programm wird zu einer nachhaltigen, inklusiven und ausgewogenen Entwicklung beitragen, indem die Kapazitäten der Gemeinschaften im NWE-Programmgebiet in Bezug auf die Vervielfältigung des Potenzials von Kultur und Tourismus unter Berücksichtigung der grünen und digitalen Transformation ausgebaut werden.

Bei der Durchführung künftiger Kooperationsprojekte sollen Aktivitäten aus den folgenden Kategorien kombiniert werden:

1. Weiterentwicklung und Umsetzung gemeinsamer Strategien bzw. Aktionspläne, z. B.:
   • gemeinsame Entwicklung und Umsetzung lokaler Strategien oder Aktionspläne zur Förderung von Instrumenten und Kompetenzen beispielsweise in Bezug auf die Valorisierung von Kulturerbe, Branding oder Tourismusmarketing sowie zur Entwicklung von Risikomanagement- und Reaktionsinstrumenten.
2. Pilotmaßnahmen zur Erprobung von Instrumenten bzw. Lösungen, z. B.:
   • Demonstration und Umsetzung von territorialen und lokalen Konzepten für die Kultur bzw. den Tourismus.
   • Demonstration und Umsetzung von skalierbaren und nachahmbaren (technologischen bzw. nicht technologischen) Lösungen, Dienstleistungen und Technologien in einer realen Umgebung für die Valorisierung des Natur- und Kulturerbes oder von touristischem Kapital (z. B. innovative IT-gestützte Lösungen).
   • Demonstration und Umsetzung von Lösungen für lokale Behörden, die Wirtschaft und die Wissenschaft bzw. die Bevölkerung vor Ort zugunsten einer besseren Förderung von touristischen und kulturellen Aktivitäten im Rahmen integrierter territorialer Entwicklungsstrategien oder von der Gemeinschaft geführten Initiativen.
   • Demonstration und Einführung von integrierten (datengestützten) Überwachungssystemen und Beobachtungsstellen zur Unterstützung evidenzbasierter Entscheidungen und Reaktion auf Fragen im Zusammenhang mit Tourismus und Kultur.
3. Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau und zur Sensibilisierung im Bereich Tourismus und Kultur, z. B.:
   • Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Vorteile einer nachhaltigeren Praxis im Bereich Tourismus und Kultur und den Übergang zu ihr sowie zugunsten der Akzeptanz der Öffentlichkeit für diesen Übergang; Sensibilisierung für das gemeinsame Natur- und Kulturerbe.
   • Ausbildungsprogramme zur Unterstützung von Arbeitskräften im Bereich Tourismus und Kultur (z. B. Anpassung der Kompetenzen von Fachkräften im Bereich Tourismus und Kultur zugunsten von Nachhaltigkeit und Resilienz).
   • Austausch zu Verfahren zwischen lokalen Behörden und anderen mit ähnlichen Themen befassten Interessenträgern.