Förderziel:
Die finanzierten Projekte werden nachhaltige und multimodale Initiativen unterstützen, einschließlich der Mobilität der Menschen und der Versorgungsketten in den angeschlossenen Hinterlandgebieten der Region. Im Rahmen dieses Einzelziels wird das Programm klimaneutrale Verkehrsträger fördern, zu einer kohlenstoffeffizienten Mobilität beitragen und die Demonstration und Nutzung verfügbarer oder neu entwickelter grüner Verkehrslösungen unterstützen. Auch die Digitalisierung wird ein unverzichtbarer Motor für Projekte zur Modernisierung der Verkehrssysteme sein.
Die multimodale Mobilität wird sich langfristig positiv auswirken, z. B. durch eine geringere Abhängigkeit vom Pkw-Besitz in der Region. Darüber hinaus werden dadurch Staus und Umweltverschmutzung verringert. Maßnahmen sollten generell den Aktionsplan "Null Verschmutzung" unterstützen, der sich mit allen Arten von verkehrsbedingter Verschmutzung befasst, einschließlich Luft, Lärm, Wasser/Meer und Boden. Darüber hinaus werden Maßnahmen, die zu einer besseren Luftqualität beitragen, z. B. durch die Einhaltung der Luftqualitätsziele der Richtlinie 2008/50/EG, im Rahmen des Programms begrüßt.
Darüber hinaus ist es wichtig, eine nachhaltige Mobilität zwischen Randgebieten, Küstengebieten und Ballungsräumen zu fördern, indem öffentliche und private Verkehrsdienste für Einheimische, Touristen und Unternehmen unterstützt werden. Dazu könnten Initiativen wie die Förderung des Einsatzes von emissionsfreien Fähren und Bussen entlang der Küste, verbesserte Mobilitätsdienste zwischen touristischen Zielen, der Transport von Personen und Gütern auf der letzten Meile und die Förderung besserer Bahnverbindungen gehören. Darüber hinaus ist es wichtig, den Schwerpunkt auf die Sensibilisierung der Öffentlichkeit zu legen, um eine Verhaltensänderung hin zu nachhaltigen Mobilitätsformen zu bewirken. Das Thema der nachhaltigen Mobilität erfordert auch eine Sensibilisierung für die Mobilitätsmuster von Frauen und Männern.
Projekte gehen über die Vernetzung und den Wissensaustausch hinaus und unterstützen Aktivitäten, die als Demonstrations- und Pilotprojekte durchgeführt werden; die Finanzierung von großen Fahrzeugflotten und/oder rollendem Material wird jedoch nicht unterstützt.
Beschreibung:
Das Programm wird innovative Maßnahmen in den folgenden Themenbereichen finanzieren (nicht erschöpfende Liste):
- Umweltfreundliche städtische Verkehrsträger und Verbindungen zwischen Stadt und Land
- Ökologisierung lokaler und regionaler logistischer Ketten
- Intelligente Verkehrslösungen
- Multimodale Verbindungen
- Nachfragegesteuerte Personenverkehrsmodelle
Beispiele für mögliche unterstützte Maßnahmen (nicht erschöpfende Liste):
- Unterstützung der Entwicklung einer nachhaltigen Logistik für städtische Gebiete und zusammenhängende Gebiete durch die Integration lokaler Lieferketten und die Verringerung der Transportentfernungen
- Unterstützung der Entwicklung, Umsetzung und Überwachung von Plänen für nachhaltige urbane Mobilität und/oder Plänen für nachhaltige urbane Logistik sowie anderer Maßnahmen zur Entwicklung von städtischen Konsolidierungszentren für eine umweltfreundlichere Stadtlogistik
- Verbesserung nachhaltiger Mobilitätsdienste in städtischen Gebieten und deren Umgebung durch Entwicklung und Erprobung innovativer IT-Lösungen
- Förderung des Einsatzes von umweltfreundlichen Lösungen für die letzte Meile, z. B. die Nutzung von Lastenfahrrädern
- Entwicklung der "grünen Erreichbarkeit" durch sanfte Verkehrsmittel wie Fahrrad, E-Bike und zu Fuß gehen
- Unterstützung der Entwicklung von Mobilitätsknotenpunkten in städtischen und nicht-städtischen Gebieten
- Start-ups und KMU, die in der emissionsfreien Verkehrsbranche tätig sind, in die Lage versetzen, Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen, indem neue Initiativen für nachhaltige Mobilitätsmaßnahmen erprobt und bewertet werden
- Unterstützung von Lösungen für die Mobilität mit elektrischen/alternativen Antrieben auf städtischer und regionaler Ebene durch Beiträge zu bestehenden oder Pilot-Netzwerken von Lade-/Verteilungsinfrastrukturen und Prüfung von Infrastrukturengpässen
- Förderung sozialer Innovationen im Mobilitätssektor, wie z.B. geteilte Mobilität und Co-Creation, durch Stärkung der Kapazitäten und Unterstützung der Anwendung bereits vorhandener Konzepte
- Verbesserung/Upscaling von nachhaltigen und lokal produzierten Batterien und Fahrzeugen sowie alternativen/neuen Kraftstoffen
- Verbesserung der nachhaltigen Mobilität zwischen städtischen und ländlichen Gebieten
- Förderung der Automatisierung und des autonomen Verkehrs zu Lande und zu Wasser durch Sensibilisierung für die Vorteile dieser Lösungen
