Förderung der Energieeffizienz und Verringerung der Treibhausgasemissionen

INTERREG B
Bremen Hamburg Niedersachsen Schleswig-Holstein
Handlungsfelder:

Energiewende und Klimaschutz

Kurzbeschreibung:

Förderung von Energieeffizienz und Energieeinsparungen in allen Arten von Industrien und Sektoren sowie von kohlenstoffarme Lösungen

Fördergebiet:

Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Lokale öffentliche Behörden; Regionale Gebietskörperschaften; Nationale Behörden; Sektorspezifische Agenturen; Anbieter von Infrastruktur und (öffentlichen) Dienstleistungen; Interessengruppen und NROs; Hochschuleinrichtungen und Forschungseinrichtungen; Bildungs-/Ausbildungszentren und Schulen; Unternehmen, mit Schwerpunkt auf KMU; Organisationen zur Unterstützung von Unternehmen; Internationale Organisationen und EWIVs; Allgemeine Öffentlichkeit

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Bauliche Maßnahmen
Technische Ausstattung, Versorgungsinfrastruktur
Demonstrations-, Modell-, Pilotvorhaben

Ansprechpartner:

National Contact Points

Beschreibung
Dokumente & Links
Beschreibung
Förderziel:

Das Programm wird länderübergreifende Projekte unterstützen, die zur Verringerung des Gesamtenergieverbrauchs und zur langfristigen Senkung der Treibhausgasemissionen in der gesamten Nordseeregion beitragen. Dieses Ziel baut auf der Dynamik früherer Programmzeiträume auf, um die Einführung neuer Technologien und Verfahren zu fördern und praktische Schritte zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgase zu unternehmen. Die Nordseeregion ist nach wie vor weltweit führend im Bereich der umweltfreundlichen Industrie und sollte ihre Position im Interesse des Umweltschutzes festigen.

Projekte können auf Energieeffizienz und langfristige Treibhausgasreduzierung in traditionell umweltfreundlichen Sektoren oder in allen Sektoren der Nordseeregion abzielen, in denen es ein Potenzial für Energieeinsparungen gibt. Die Projekte können zum Beispiel neue Ansätze zur Verringerung des Energieverbrauchs in Gebäuden durch Sanierungsmaßnahmen erforschen, um gesunde und klimafreundliche Wohnungen und Gebäude zu unterstützen. Die Konzentration auf energieeffiziente Gebäude wird zu niedrigeren Energierechnungen und einer geringeren Energienachfrage führen. Diese Veränderungen werden zu einer besseren Luftqualität und einer besseren Gesundheit führen. Darüber hinaus sind Maßnahmen, die zur Erstellung von Energieausweisen und zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden beitragen, ebenfalls willkommen. Von den Projekten wird erwartet, dass sie über Vernetzung und Wissensaustausch hinausgehen und Aktivitäten unterstützen, die als Demonstrations- und Pilotprojekte durchgeführt werden. Allerdings können auch Aspekte des Verbraucherverhaltens und der Befähigung der Verbraucher zur Förderung der Energieeffizienz eine Rolle bei diesem Ziel spielen. Zu den Maßnahmen können Anreize für die Verbraucher gehören, um Energieeffizienzverbesserungen zu erzielen und hohe Vorlaufkosten und das Problem der gespaltenen Anreize zu bewältigen.

Die Digitalisierung ist für die Verwirklichung von großer Bedeutung, da digitale Lösungen zur Verbesserung der Prognosen für die Optimierung von Anlagen, einschließlich der Nutzung der Eigenerzeugung vor Ort, beitragen können. Dies ist auch für Energie und intelligente Gesellschaften von Bedeutung, d. h. für Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Überbrückung der Kluft zwischen und innerhalb von Städten und ländlichen Gebieten.

Energie ist ein komplexes Thema mit vielen Beteiligten, Vorschriften und verschiedenen inhaltlichen Beschränkungen. Die Projekte sollten den Partnern dabei helfen, innerhalb dieser Einschränkungen realistische Optionen zu ermitteln und die erreichbaren Kohlenstoffreduzierungen zu demonstrieren, wobei auf den vielen guten Beispielen für die Planung und Umsetzung von Energieprojekten in Regionen und Bezirken aufgebaut werden kann.

Die Maßnahmen sollten sich auf Bereiche stützen, die ein erhebliches Potenzial für Energieeinsparungen und langfristige Emissionsreduzierungen in den teilnehmenden Regionen bieten und auf den Wettbewerbsvorteilen der Nordseeregion aufbauen.

Beschreibung:

Im Folgenden finden Sie eine nicht erschöpfende Liste von Bereichen, die Potenzial für eine transnationale Zusammenarbeit haben:

  • Kohlenstoffarme Lösungen
  • Energieeffiziente und sanierte Gebäude
  • Energieversorgungsketten
  • Industriedesign und Fertigung
  • Lösungen zur Kohlenstoffabscheidung
  • Ländliche und städtische Unternehmens- und Haushaltsenergie


Beispiele für unterstützte Maßnahmen (nicht erschöpfende Liste):

  • Förderung des Einsatzes der Renovierung von Gebäuden mit einem klaren Mehrwert für bereits bestehende Initiativen. Unterstützung des kontinuierlichen Wachstums von Niedrigstenergiegebäuden (NZEB)
  • Förderung von Maßnahmen für Gesundheit und Wohlbefinden (z. B. Selbstregulierungsanlagen in neuen Gebäuden)
  • Steigerung der Energieeffizienz in Häfen
  • Beseitigung von Emissionen in Logistikketten
  • Unterstützung bei der Entwicklung von Energieversorgungsketten auf lokaler und regionaler Ebene, z. B. "Abwärme" in städtischen Gebieten, geschlossene Energieversorgungsketten
  • Sensibilisierung für die Methoden und Ergebnisse der Ökologisierung
  • Durchführung von Pilotprojekten zur Ermittlung von Einsparungen bei den Energieressourcen durch innovatives Industriedesign und Fertigungsverfahren
  • Senkung des Gesamtenergieverbrauchs durch Verhaltensänderung und verstärkte Einführung energiesparender Technologien
  • Förderung von disziplinübergreifenden Ansätzen auf Systemebene, um eine höhere Energieeffizienz in der städtischen Umwelt.
Dokumente & Links
Fondswebseite: Interreg North Sea
Maßnahmenwebseite: Green transitions
Antragsunterlagen: Steps to apply
Fristen & Termine: Apply in open calls
Sonstige Informationen: Dokumente