Förderung von Innovation und Technologietransfer in der Donauregion

INTERREG B
Baden-Württemberg Bayern
Handlungsfelder:

Nachhaltige Mobilität
Nachhaltiges Wirtschaften

Kurzbeschreibung:

Förderung einer besseren Aufteilung der Innovationskapazitäten und der gemeinsamen Nutzung von Innovationen und Spitzentechnologien

Fördergebiet:

Baden-Württemberg, Bayern

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Lokale, regionale und nationale Behörden und Organisationen, die von öffentlichen Behörden mit Zuständigkeit für Forschung, Innovation, Technologietransfer, sektoralen Agenturen und regionalen Entwicklungsagenturen, Netzwerken, Clustern und Verbänden, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, Universitäten mit Forschungseinrichtungen, Organisationen zur Unterstützung von Unternehmen (z.B. Handelskammern, Innovationszentren für Unternehmen, Technologieinformationszentren), Hochschulen, Bildungs-/Ausbildungszentren und Schulen, NROs, Privatunternehmen einschließlich KMU, oder industrielle und technologische Zentren und Parks.

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Produktentwicklung, Markteinführung
Wissenstransfer
Vernetzung, Kooperation

Ansprechpartner:

National Contact Point

Beschreibung
Dokumente & Links
Beschreibung
Förderziel:

Die territorialen Ergebnisse zeigen, dass die Innovationsleistung des Donauraums (DR) weitgehend durch veraltete, arbeitsintensive, technologieabhängige Arbeitsabläufe und Prozesse gekennzeichnet ist. Darüber hinaus ist die Donauregion von großen wirtschaftlichen Wettbewerbs- und sozialen Unterschieden zwischen den alten und neuen Mitgliedstaaten sowie den Nichtmitgliedstaaten des Donauraums (NDICI- und IPA-Länder) betroffen, was sich unmittelbar auf die Kooperationsfähigkeit der Region auswirkt, insbesondere wenn es um FEI-Entwicklungen wie die Einführung von Innovationen, seien es technologische oder nichttechnologische, geht. Daher sind gemeinsame Maßnahmen zur Förderung einer besseren Aufteilung der Innovationskapazitäten und der gemeinsamen Nutzung von Innovationen und Spitzentechnologien von großer Bedeutung. Solche Maßnahmen sollten sich aus neuen, FEI-bezogenen Politiken ergeben und durch Quadruple-Helix-Ansätze gefördert werden. Daher ist die Förderung der FEI-Zusammenarbeit, des Erfahrungsaustauschs und des Kapazitätsaufbaus zwischen Innovationsakteuren wie Industrie- und Technologiezentren und -parks, Privatunternehmen, Fachclustern, Universitäten, FEI-Zentren, NRO, lokalen, regionalen und nationalen politischen Entscheidungsträgern (z. B. Verwaltungen, Agenturen) von großer Bedeutung für die Schaffung eines gut funktionierenden DR-Innovationsökosystems und die Steigerung der regionalen Kapazität zur Übernahme von Innovationen. Ergänzend dazu ist die Unterstützung der transnationalen Zusammenarbeit wichtig, um die vertikale und horizontale Entwicklung von thematischen Wertschöpfungsketten in der DR zu fördern. Direkte Maßnahmen im Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft oder umweltfreundliche und kohlenstoffarme Verkehrssysteme sind erforderlich. Interventionen im Bereich der Kreislaufwirtschaft sollten sich auf die Sektoren konzentrieren, die die meisten Ressourcen verbrauchen und in denen das Potenzial für Kreislaufwirtschaft und Transnationalität hoch ist: Elektronik und IKT, Batterien und Fahrzeuge, Verpackungen, Kunststoffe, Textilien, Bauwesen und Gebäude, Lebensmittel und Nährstoffe. Verkehrsbezogene Maßnahmen sollten darauf abzielen, intelligente, nachhaltige und umweltfreundliche Verkehrstechnologien und -netze sowie Lösungen für die Elektromobilität vorzuschlagen und zu entwickeln, z. B. die Einführung alternativer Kraftstoffe, Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation, sicherere autonome Navigationssysteme (Routenplanung, Unfallverhütung, elektrifizierte Autobahnen). Darüber hinaus kann die langsame Integration innovativer regionaler und städtischer Technologien in die Planung, Verwaltung und Entwicklung von DR-Regionen und -Städten durch die Förderung von Partnerschaften zwischen Regionen und Städten aus Ländern mit unterschiedlichem Innovationsniveau angegangen werden. Für alle oben genannten Aspekte sollten Digitalisierung als sektorübergreifende, horizontale FEI-Förderer fungieren.

Beschreibung:

Der Schwerpunkt der vorgeschlagenen Maßnahme soll auf den folgenden Punkten liegen:

  • Schwerpunkt 1: FEI-bezogene transnationale Politiken und Prozesse zur Schließung von Innovationslücken und zur Einführung von Innovation und fortgeschrittenen Technologien, z. B. künstliche Intelligenz, Nanotechnologien, fortgeschrittene Werkstoffe, fortgeschrittene Fertigung und Verarbeitung (Produktionstechnologien) und Biotechnologie.
  • Schwerpunkt 2: Transnationale FEI-Aktivitäten zum Aufbau von Kapazitäten entlang thematischer Wertschöpfungsketten.
  • Schwerpunkt 3: Technologietransfer und Technologieübernahme durch und von KMU sowie verbesserter Zugang zu vierfachen transnationalen Forschungs- und Innovationsinfrastrukturen mit makroregionaler Bedeutung.
  • Schwerpunkt 4: Politiken und Prozesse der Kreislaufwirtschaft in bestimmten verwandten Bereichen, z. B. Elektronik und IKT-Batterien und -Fahrzeuge, Verpackungen, Kunststoffe, Textilien, Bauwesen und Gebäude, Lebensmittel und Nährstoffe.
  • Schwerpunkt 5: Entwicklung intelligenter, nachhaltiger und umweltfreundlicher Verkehrstechnologien und -netze sowie von Lösungen für die E-Mobilitätslösungen.
  • Schwerpunkt 6: Integration von Lösungen für intelligente Städte und intelligente Regionen in die Planung, Verwaltung und Entwicklung von DR-Regionen und Städten.


Beispiele für verwandte Arten von möglichen Maßnahmen (nicht erschöpfende Liste):

  • Verbesserung der transnationalen Zusammenarbeit zur Unterstützung der gemeinsamen Technologieentwicklung, -übernahme und -verbreitung in folgenden Bereichen: Nanotechnologien, fortgeschrittene Werkstoffe, fortgeschrittene Fertigung und Verarbeitung (Produktionstechnologien) und Gesundheitsindustrie (Einrichtung gemeinsamer medizinischer Forschungscluster/-zentren, Einsatz von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz in der Medizin/Gesundheitsversorgung, Analyse großer Datensätze in der Medizin, Biotechnologie).
  • Unterstützung für die transnationale Übernahme von Technologien entlang thematischer Wertschöpfungsketten: Spezialisierung in transnationalen Donauraum-Clustern für aufstrebende Industrien, Unterstützung für ein höheres Niveau und neue Formen der Zusammenarbeit innerhalb der Quadrupelhelix, um auch Co-Inventionen und Innovationskooperationen zu fördern.
  • Unterstützung für transnationale Formen der Zusammenarbeit in der Kreislaufwirtschaft, Harmonisierung der entsprechenden Politiken und Einführung von Technologien in bestimmten verwandten Bereichen (z. B. Elektronik und IKT-Batterien und Fahrzeuge, Verpackungen, Kunststoffe, Textilien, Bauwesen und Gebäude, Lebensmittel und Nährstoffe);
  • Unterstützung der Technologieentwicklung und der Einführung verwandter Technologien in Bezug auf intelligente, nachhaltige und umweltfreundliche Verkehrstechnologien und -netze sowie Lösungen für die Elektromobilität im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Verkehrsnetzen und grenzüberschreitenden funktionalen städtischen Gebieten;
  • Unterstützung der Einführung fortschrittlicher Technologien im Zusammenhang mit intelligenter Infrastruktur in Städten des Donauraums: Integration von Lösungen für intelligente Städte und intelligente Regionen in die Planung, Verwaltung und Entwicklung der Städte und Regionen des Donauraums.
Dokumente & Links
Maßnahmenwebseite: A smarter Danube Region
Antragsunterlagen: How to apply
Fristen & Termine: Call for proposals