Förderziel:
Unter Einbringung verschiedener Kompetenzen von Forschungsakteuren oder regionalen Unternehmen sollen vorliegende Stärkefelder im Programmraum weiterentwickelt, das themen- und technologiefeldbezogene Zusammenwirken von Wissensträgern gefestigt werden. Dies soll Innovationsimpulse für die regionale Wirtschaft auslösen, den Strukturwandel – auch im Sinne der digitalen und grünen Transformation – unterstützen. Gleichzeitig kann die Integration regionaler Wirtschaftsbedürfnisse neue Ausrichtungen forcieren und Cross-Innovationen anstoßen.
Beschreibung:
Grenzüberschreitende Vorhaben haben sich primär an den folgenden Technologiefeldern, als Schnittmenge aus den RIS3 Strategien der Partnerregionen, zu orientieren, um ihre Kohärenz mit innerregionalen Strategien sicherzustellen:
- Informations- und Kommunikationstechnologien, digitale Transformation
- Klima und Energie mit Energieeffizienz, erneuerbaren Energien sowie dem Cleantech-Bereich mit ressourcenschonenden Energie-, Verkehrs- und Umwelttechnologien
- Intelligente Produktion(stechnologien), Mechatronik, Automatisierung, Robotik
- Materialwissenschaften u.a mit Smart Materials, neuen Werkstoffen, Nano- und Mikrotechnologie
- Lebenswissenschaften, Life Sciences bis hin zur Biotechnologie
- Technologiebasierte Dienstleistungen, Smart Services, Dienstleistungsinnovationen, Kreativwirtschaft
- Tourismus, Freizeitwirtschaft, Healthtech und Gesundheitswirtschaft
Auf bayerischer Seite ist von den entsprechenden Strategien stets der gesamte Freistaat angesprochen. In Ergänzung bieten programmraumspezifische Kompetenzen, u.a. aufgrund der gleichen Geografie und Topografie, ebenfalls wichtige Anknüpfungspunkte. Als Beispiel kann das nachhaltige Bauen genannt werden, das auch Bezüge zum Neuen Europäischen Bauhaus aufweist. Wichtig wird sein, mit den Weiterentwicklungen Beiträge zur grünen und digitalen Transformation des Programmraums zu leisten. Gerade bei Fragen zur digitalen Transformation, aber auch in Bezug auf Klimaschutz, Mobilität, Energie oder Bioökonomie ist zudem auf Komplementaritäten und Synergiepotenziale mit den Missionen von Horizont Europa 2021-2027 (Pfeiler II) zu achten.
Folgende Maßnahmen sind denkbar:
- Gemeinsame Entwicklung und Vertiefung von Technologien und Themenfeldern mit klarem Anwendungsbezug zur regionalen Wirtschaft
- Aufbau von zugänglichen grenzüberschreitenden Wissensplattformen/ Kompetenznetzwerken zu thematischen Schwerpunktthemen (ev. in Verbindung mit regionalen Cluster- / Netzwerkinitiativen)
- Forschung zu sozialen und organisationalen Folgen und Aspekten der Digitalisierung und Technologisierung mit unterschiedlichen Nutzer- bzw. Gesellschaftsgruppen