Förderziel:
Ziel der Förderung der Beibehaltung oder Wiederaufnahme einer Nieder- und Mittelwaldbewirtschaftung ist es, die typische Vegetation für diese historische Waldnutzungsform zu erhalten. Gerade auch die Verjüngung des Waldes über den Stockaustrieb bedingt eine andere Holzartenzusammensetzung und führt im Vergleich zu Hochwald zu einer abweichen Pflanzengesellschaft.
Damit wird den Bedarfen "Sicherung und Verbesserung der Kohlenstoffspeicherung und -bindung", "Erhalt und Wiederherstellung stabiler standortangepasster Wälder einschließlich Verjüngung und Vorbeugung gegen Waldschäden", "Erhalt und Entwicklung von Lebensräumen und Arten im Schutzgebietssystem Natura 2000 sowie in Schutzgebieten nach BNatSchG", "Erhaltung und Entwicklung von Lebensräumen und Arten außerhalb von Schutzgebieten", "Erhaltung, Wiederherstellung und nachhaltige Nutzung der Biodiversität in der Land- und Forstwirtschaft sowie deren Ökosystemleistungen" entsprochen und ein Beitrag zu den spezifischen Zielen "Beitrag zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel, auch durch Verringerung der Treibhausgasemissionen und Verbesserung der Kohlenstoffbindung" sowie "Förderung nachhaltiger Energie und Beitrag zur Eindämmung und Umkehr des Verlusts an Biodiversität, Verbesserung der Ökosystemleistungen und Erhaltung von Lebensräumen und Landschaften" geleistet.
Beschreibung:
Folgende Fördergegenstände werden angeboten:
- Besondere Berücksichtigung der traditionellen Waldbetriebsarten des Nieder- und Mittelwaldes
Fördervoraussetzungen:
- Vorlage eines Fachkonzepts zur Bewirtschaftung der Waldflächen, das die Nutzungen für die Schläge vorgibt.
Prämienrelevante Förderverpflichtungen:
- Bewirtschaftung der Flächen als Nieder- bzw. Mittelwald gemäß Fachkonzept.