Förderziel:
Durch spezifische extensive Weidemanagementsysteme oder andere Nutzungsbeschränkungen (wie z. B. ergänzende Pflegemaßnahmen auch in Form von Mahd, Regelung der Beweidungsdichte oder der Beweidungsdauer, gezielte Beweidung mit Raufutterfressern, spezifische Beweidungspraktiken, Duldung biotopgestaltender Maßnahmen, Duldung rastender und Nahrung suchender Gänse, Schwäne und Enten und ggf. anderer Wildtiere) werden extensive Grünlandstandorte, die auch nicht landwirtschaftlich genutzte Flächen umfassen können, gefördert. Damit wird die assoziierte Biodiversität erhalten und verbessert.
Damit wird den Bedarfen "Reduktion der THG-Emissionen in der Landwirtschaft", "Sicherung und Verbesserung der Kohlenstoffspeicherung und -bindung", "Schutz und Verbesserung des Zustandes der Oberflächengewässer und Meere", "Schutz und Verbesserung des Zustands der Grundwasserkörper, "Bodenschutz und Reduktion der Flächeninanspruchnahme", "Erhalt und Entwicklung von Lebensräumen und Arten in Schutzgebieten", "Erhaltung und Entwicklung von Lebensraumen und Arten außerhalb von Schutzgebieten", "Schutz und nachhaltige Nutzung der Biodiversität", "Erhalt und Entwicklung von geschützten Arten/Artengruppen durch spezielles Management" entsprochen und ein Beitrag zum spezifischen Ziel "Beitrag zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel, auch durch Verringerung der Treibhausgasemissionen und Verbesserung der Kohlenstoffbindung sowie Förderung nachhaltiger Energie", "Förderung der nachhaltigen Entwicklung und der effizienten Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen wie Wasser, Böden und Luft, unter anderem durch Verringerung der Abhängigkeit von Chemikalien", "Beitrag zur Eindämmung und Umkehr des Verlusts an Biodiversität, Verbesserung der Ökosystemleistungen und Erhaltung von Lebensräumen und Landschaften" geleistet.
Beschreibung:
Folgende Fördergegenstände werden angeboten:
- Beweidung durch Raufutterfresser einschl. halboffener ganzjähriger Weidelandschaften
- Laufende Betriebsausgaben zum Schutz vor Schäden durch geschützte Tiere
Fördervoraussetzungen:
- Fallweise Vorabbeteiligung Fachbehörde / beauftragte Stelle
- Baden-Württemberg (1 & 2); Bayern (1); Berlin / Brandenburg (1); Bremen / Hamburg / Niedersachsen (1); Sachsen-Anhalt (1); Thüringen (1)
- Natura 2000
- Bayern (1); Berlin / Brandenburg (1); Bremen / Hamburg / Niedersachsen (1); Nordrhein-Westfalen (1); Sachsen-Anhalt (1); Thüringen (1)
- Sonstige fachlich definierte Gebietskulisse
- Baden-Württemberg (1); Bayern (1); Berlin / Brandenburg (1); Bremen / Hamburg / Niedersachsen (1); Nordrhein-Westfalen (1); Sachsen (1); Sachsen-Anhalt (1); Thüringen (1)
- Vorgaben zur Mindestfläche oder Mindestschlaggröße oder Mindesttierbestand oder Mindestbewilligungsbetrag
- Baden-Württemberg (1 & 2); Bayern (1); Bremen / Hamburg / Niedersachsen (1); Sachsen (1); Sachsen-Anhalt (1); Schleswig-Holstein (1); Thüringen (1)
- Verzicht auf Düngung und Pflanzenschutz
Prämienrelevante Förderverpflichtungen:
- Erstellung eines Leistungsprotokolls
- Bremen / Hamburg / Niedersachsen (1); Thüringen (1)
- Verzicht auf jegliche Düngung
- Bremen / Hamburg / Niedersachsen (1); Nordrhein-Westfalen (1)
- Beschränkung der Düngung hinsichtlich der Menge (z.B. kg/ha/a) / Art des Düngers (z.B. chemisch-synthetische N-Dünger)
- Baden-Württemberg (1); Bremen / Hamburg / Niedersachsen (1); Nordrhein-Westfalen (1); Sachsen (1)
- Vollständiger Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und/oder Wachstumsregulatoren
- Bremen / Hamburg / Niedersachsen (1); Nordrhein-Westfalen (1)
- Flächeneigenschaften (z.B. Bewirtschaftung von kleinen Flächen / Schlägen, Nässe, Relief, ertragsstarke/ertragsarme Standorte)
- Baden-Württemberg (1); Bayern (1); Bremen / Hamburg / Niedersachsen (1); Thüringen (1)
- einschränkende Vorgaben zur Nutzung / Bewirtschaftung (z.B. Weidezeiträume, Zufütterung, zulässige Tierarten
- Baden-Württemberg (1 & 2); Bayern (1); Bremen / Hamburg / Niedersachsen (1); Nordrhein-Westfalen (1); Sachsen (1); Sachsen-Anhalt (1); Schleswig-Holstein (1); Thüringen (1)
- Duldung biotopgestaltender Maßnahmen
- Beweidung durch Raufutterfresser
- Berlin / Brandenburg (1); Bremen / Hamburg / Niedersachsen (1); Nordrhein-Westfalen (1); Sachsen-Anhalt (1); Schleswig-Holstein (1); Thüringen (1)
Auswahlverfahren:
Für die Auswahl der Vorhaben können Auswahlkriterien oder Verfahrensregeln der regionalen Verwaltungsbehörden Anwendung finden.