Förderung der grenzübergreifenden Abstimmung bei der Verkehrsplanung und ÖPNV

INTERREG A
Baden-Württemberg Bayern
Handlungsfelder:

Nachhaltige Mobilität

Kurzbeschreibung:

Förderung der grenzübergreifenden Abstimmung bei der Verkehrsplanung und beim grenzübergreifenden ÖPNV (z.B. neue ÖPNV-Liniendienste, Tarifharmonisierung und gemeinsame Nutzerinformationssysteme).

Fördergebiet:

Gesamter Programmraum: für Deutschland - Baden-Württemberg, Bayern

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts sowie deren Zusammenschlüsse; Grenzüberschreitende juristische Personen, insbesondere Europäische Verbünde für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) als alleiniger Partner, sofern ihre bzw. seine Mitglieder Partner aus mindestens zwei der teilnehmenden Länder umfassen; Einzelpersonen

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Strategieentwicklung, Konzepte-, Teilkonzepterstellung
Management, Verwaltung
Information, Kommunikation, Beteiligung

Ansprechpartner:

Regionale Kontaktstellen

Beschreibung
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Beschreibung
Beschreibung:

Es sollen zunächst Projekte im grenzüberschreitenden Verkehr ermöglich werden, da diesbezüglich immer noch erhebliche Abstimmungsbedarfe über die Ländergrenzen hinweg bestehen und es in manchen Teilen des Programmraums deutlichen Ausbaubedarfe gibt. Obwohl es zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz kaum noch Unterschiede bei der Interoperabilität der Eisenbahnsysteme (z.B. Stromsysteme, Spurweiten, Zugbeeinflussung) gibt, bestehen parallele Strukturen gerade beim Straßenverkehr (insbes. Autobahnen) oder beim öffentlichen Nahverkehr (insbes. Tarif- und Verkehrsverbünde). Hauptursache hierfür ist, dass Verkehrsinfrastrukturen und Angebote beim öffentlichen Personennahverkehr durch die in den Staaten jeweils zuständigen administrativen Aufgabenträger überregional geplant und definiert werden, dabei aber zunächst die spezifisch einzelstaatlichen oder regionalen Interessen im Vordergrund stehen. Die nationale Ausrichtung der jeweiligen staatlichen Verkehrspolitik führt auch dazu, dass wichtige grenzüberschreitende Lückenschlüsse noch nicht verwirklicht wurden. Hieraus ergibt sich im länderübergreifenden Bezug die Notwendigkeit und Herausforderung, Planungen für Verkehrsinfrastrukturen und Nahverkehrsverbindungen sowie die Qualität der Nahverkehrsdienste (d.h. Verbindungsdichte, Taktung, Tarife etc.) deutlich stärker grenzüberschreitend zu koordinieren und abzustimmen.

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