Energiewende in Schleswig-Holstein - Modul Energieeffizienz

EFRE
Schleswig-Holstein
Handlungsfelder:

Energiewende und Klimaschutz

Kurzbeschreibung:

Erprobung und Weiterentwicklung der Erkenntnisse der Energiewendeforschung in der Praxis.

Fördergebiet:

Landesweit

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Unternehmen (KMU und Großunternehmen), Kommunen und Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung (z.B. Hochschulen, Forschungseinrichtungen) in Schleswig-Holstein, i.d.R. letztere möglichst unter Beteiligung von Unternehmen oder einer Kommune. Sofern nur eine Einrichtung für Forschung und Wissensverbreitung Zuwendungsempfängerin ist, sollen möglichst Anwender in die Durchführung des Vorhabens eingebunden werden.

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Technische Ausstattung, Versorgungsinfrastruktur
Produktentwicklung, Markteinführung
Demonstrations-, Modell-, Pilotvorhaben

Ansprechpartner:

WT.SH

Beschreibung
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Beschreibung
Förderziel:

Ziel der Maßnahme ist es, einen Beitrag zur Erhöhung der Energieeffizienz zu leisten, indem sie die Erprobung und Weiterentwicklung von klimaschutz- und energiewenderelevanten Technologien und Anwendungen in der Praxis wissenschaftlich begleitet. Dabei gilt es, den Systemgedanken bei der Energiewende stärker zu betonen und die daraus entstehenden neuen, wirtschaftlichen Möglichkeiten zu nutzen.

Beschreibung:

Aufgrund der allgemeinen Innovationsschwäche im Unternehmenssektor werden neben einer Einrichtung der Forschung und Wissensverbreitung in der Regel Anwender der zu erprobenden und weiter zu entwickelnden Technologien und Anwendungen in die Durchführung des Projekts eingebunden. Die Maßnahme soll einen großen, disziplinübergreifenden Teilnehmerkreis ansprechen (Hochschulen, Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung sowie Unternehmen, Institutionen und Kommunen in Schleswig-Holstein, die Erkenntnisse der Energiewendeforschung in der Praxis erproben wollen), um eine möglichst große Wirkung zu entfalten. Sektorübergreifende und hochschulübergreifende Ansätze mit interdisziplinären Forschungsteams und Unternehmen, Institutionen, Kommunen usw. und mit anderen Regionen sind ausdrücklich erwünscht.
Die Maßnahme unterstützt innovative, anwendungsnahe Projekte unter diesem spezifischen Ziel (ganz überwiegend Pilot- und Demonstrationsprojekte sowie Projekte mit Reallabor-Charakter, ausnahmsweise mit integrierten Entwicklungstätigkeiten) u.a. in den folgenden Bereichen:

  • Energieeffizienztechnologien (thermisch und elektrisch) zur Steigerung der Energieeinsparpotenziale
  • Innovative und effiziente Prozesse und Prozesstechnologien, mit denen Energiebedarfe minimiert und effiziente Produktions-/ Bau-/ Betriebsweisen (z.B. höhere Wirkungsgrade) optimiert werden
  • Methoden, mit denen Energieeffizienzpotenziale mittels Querschnittstechnologien konsequent ausgeschöpft werden können
  • Intelligente Gebäudesystemtechnik, die Energieeinsparpotenziale heben kann

Durch eine effizientere Energienutzung und dadurch deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs und energiebedingter CO2-Emissionen insbesondere im Gebäudebereich sollen substanzielle Beiträge geleistet werden zum nationalen Ziel der Senkung des Primärenergieverbrauchs sowie zum Green New Deal der EU und damit auch zur Erreichung der Klimaschutzziele. Dies umfasst alle Sektoren, Technologien, Methoden und Prozesse.
Förderfähige Kosten sind Investitions-, Personal-, Gemein- und Sachkosten. Gefördert wird als Anteilfinanzierung über einen nichtrückzahlbaren Zuschuss.