Aufbau und Förderung eines strategischen grünen Risikomanagements für historische Gärten und Parkanlagen

EFRE
Brandenburg
Handlungsfelder:

Nachhaltige Risikovorsorge und Anpassung an den Klimawandel

Kurzbeschreibung:

Konzeptionierung und Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung der historischen Gärten und Anlagen an den Klimawandel

Fördergebiet:

Landesweit

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Kommunen, Landkreise, kreisfreie Städte, Stiftungen und vergleichbare juristische Personen des privaten und öffentlichen Rechts sowie Vorhabenträger für Hochwasserschutzmaßnahmen

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Bauliche Maßnahmen
Vernetzung, Kooperation

Beschreibung
Dokumente & Links
Beschreibung
Förderziel:

Die Förderung trägt überwiegend zum SDG Nr. 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ bei.

Beschreibung:

Die historischen Gärten und Parks leiden spürbar unter den klimatischen Veränderungen. Stürme, Starkregen und Trockenheit sowie die klimabedingte massenhafte Ausbreitung neuer Schädlingsarten haben in den letzten Jahren enorme Schäden verursacht. Es drohen unwiederbringliche Verluste vorhandener grüner Lungen insbesondere für die Städte. Dementsprechend besteht der dringende Bedarf, die zum Teil weltweit bedeutsamen historischen Parkanlagen an den Klimawandel anzupassen durch Entwicklung und Aufbau eines strategischen grünen Risikomanagements für klimabedingte Schäden sowie Förderung der dazu notwendigen umfangreichen investiven Maßnahmen. Die Erkenntnisse, die aus den umzusetzenden Projekten gezogen werden, können beispielgebend und lehrreich für andere Gärten und Parks Europas, aber auch für kommunale Parkanlagen und Grünflächen sein.

Der Bedarf richtet sich u.a. auf die Konzeptionierung und Umsetzung folgender Maßnahmen zur Anpassung der historischen Gärten und Anlagen an den Klimawandel:

  • Nachpflanzungen und Neuzüchtungen historischer oder an neue Klimabedingungen angepasster Baum- und anderer Pflanzenbestände, Maßnahmen zur Verbesserung der Bodenbeschaffenheit inkl. auch der Wegebereiche (Wasserrinnen etc.)
  • Verbesserung des Wassermanagements durch Entwicklung nachhaltiger Methoden zur Nutzung von Niederschlags- und Brauchwasser sowie auch Verbesserungen des Gartenunterhalts zur Prävention
  • Grenzübergreifender/transnationaler Wissenstransfer auf der Basis eines wissenschaftlich basierten Monitorings mit Blick auf Ermittlung der besten, auch naturbasierten Maßnahmen und deren Anwendung; u.a.:
    • Dokumentation/Qualitätssicherung
    • Aufbau eines internationalen Netzwerks
    • Entwicklung von Managementvorschlägen
    • Adaptions-/Resilienzmöglichkeiten Kulturgüterschutz