„Europa im Quartier“

EFRE
Berlin
Handlungsfelder:

Umwelt- und Naturschutz

Kurzbeschreibung:

Nachhaltige Stabilisierung von sozial benachteiligten Stadtteilen durch sozio-integrative und baulich-investive Projekte.

Fördergebiet:
  • Falkenhagener Feld/Spandauer Neustadt
  • Heerstraße
  • Märkisches Viertel
  • Auguste-Viktoria-Allee
  • Reinickendorf-Ost
  • Wedding
  • Moabit-Nord
  • Kreuzberg-Nord
  • Neukölln-Nord
  • Neu-Hohenschönhausen
  • Marzahn-Nord
  • Hellersdorf-Nord
  • Stadtrand Süd (Thermometer-Siedlung, Nahariyastraße, Gropiusstadt, Kosmosviertel)
Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Bezirks- und, Senatsverwaltungen sowie andere öffentliche und private Träger

Laufzeit:

31.01.2023 - 31.12.2030

Fördergegenstand:

Bauliche Maßnahmen
Sachinvestitionen in Umweltschutzmaßnahmen

Beschreibung
Dokumente & Links
Integrierte Ansätze
Beschreibung
Förderziel:

Die integrierte Förderung der sozialen Stadtentwicklung in den Gebieten der Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative trägt zu SDG 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden) sowie SDG 10 (weniger Ungleichheiten) bei. Dabei werden abhängig von der inhaltlichen Ausrichtung der einzelnen Strategien auch weitere SDGs angesprochen.

Beschreibung:

„Europa im Quartier“ sieht Investitionen in sozio-integrative und baulich-investive Projekte vor. Förderfähig sind insbesondere Projekte zur Mehrfachnutzung von sozialen Infrastruktureinrichtungen auf der Grundlage der zu erstellenden Konzepte, welche mit ihren Potenzialen an Problemlagen innerhalb der Handlungsräume ansetzen. Übergreifendes Ziel ist die Stabilisierung der sozial benachteiligten Quartiere. Der Schwerpunkt der EFRE-Förderung liegt bei der Anpassung der sozialen Infrastruktur, Erweiterung oder Schaffung von ergänzenden Bildungsangeboten sowie bei der Unterstützung des Zugangs zu Bildung und sozialen Angeboten. Insgesamt soll die Förderung zu folgenden Zielen einen Beitrag leisten:

  • Verbesserung der sozialen Infrastruktur und Anpassung an lokale Erfordernisse – mit Fokus auf die Bereiche Bildung, Integration, Nachbarschaft und Armutsbekämpfung,
  • Aufwertung von Freiflächen unter Berücksichtigung von Maßnahmen zur Klimaanpassung und zur Vermeidung von durch den Klimawandel ausgelösten Benachteiligungen,
  • Stärkung des sozialen Zusammenhalts; Förderung der Selbsthilfe und des bürgerschaftlichen Engagements,
  • Unterstützung von Armut betroffener Personen durch Verbesserung des Zugangs zu Dienstleistungen mit lokalen, niedrigschwelligen Bildungsangeboten.
Auswahlverfahren:

Projektanträge werden in elektronischer Form bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, MQ A 11 (Förderstelle) eingereicht.

Integrierte Ansätze

Gemeinschaftsinitiative zur Stärkung sozial benachteiligter Quartiere

Art des integrierten Ansatzes:

Sonstige territoriale Instrumente zur Förderung von Initiativen

Fördergebiet:
  • Falkenhagener Feld/Spandauer Neustadt
  • Heerstraße
  • Märkisches Viertel
  • Auguste-Viktoria-Allee
  • Reinickendorf-Ost
  • Wedding
  • Moabit-Nord
  • Kreuzberg-Nord
  • Neukölln-Nord
  • Neu-Hohenschönhausen
  • Marzahn-Nord
  • Hellersdorf-Nord
  • Stadtrand Süd (Thermometer-Siedlung, Nahariyastraße, Gropiusstadt, Kosmosviertel)
Ansprechpartner:
Beschreibung:

Im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative arbeiten die Berliner Senatsverwaltungen ressortübergreifend für sozial benachteiligte Quartiere zusammen, um diese durch Sicherung einer leistungsfähigen Infrastruktur sowie nachhaltiger öffentlicher Dienstleistungen und sozio-integrativer Angebote zu stärken. Damit Berlin eine lebenswerte Stadt für alle bleibt.

In Berlin, wie auch in vielen anderen wachsenden Städten, sind sozialräumliche Unterschiede zwischen Quartieren in Bezug auf die Sozial-, Gesundheits- und Bildungssituation der Bewohnerschaft, den städtebaulichen Zustand sowie die Wirtschaftskraft deutlich erkennbar und haben sich über Jahre hinweg verfestigt. Einzelne Förderprogramme allein können diese multiplen Problemlagen nicht umfassend bearbeiten. Hier setzt die Gemeinschaftsinitiative an und verknüpft die Aktivitäten auf Landesebene ressortübergreifend.

Ziel der Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative ist die Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen und -chancen in Berlin durch die Sicherstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur sowie nachhaltiger öffentlicher Dienstleistungen und sozio-integrativer Angebote in sozial benachteiligten Quartieren. So sollen Bewohnerinnen und Bewohner dieser Quartiere unterstützt werden, um den gesellschaftlichen Anschluss nicht zu verlieren. Dies kommt langfristig auch der Stadt Berlin als Ganzes zugute, da einer sozialräumlichen Spaltung mit ihren sozialen Folgekosten für die Stadtgesellschaft entgegengewirkt wird.

Die Ressortübergreifende Gemeinschaftsinitiative ist Teil der Strategie zur Prävention von Kinder- und Familienarmut.

Die ressortübergreifende Koordination erfolgt durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.