Förderung der Jugendfreiwilligendienste

ESF+
Brandenburg
Handlungsfelder:

Bildung und berufliche Qualifizierung für nachhaltige Entwicklung

Kurzbeschreibung:

Gefördert wird die berufspraktische Orientierung mit dem Jugendfreiwilligendienst in Umwelt-, Sozial- und Kultureinrichtungen.

Fördergebiet:

Landesweit

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Zugelassene und anerkannte Trägerinnen und Träger gemäß § 10 Absatz 1 JFDG

Laufzeit:

28.09.2022 - 31.08.2027

Fördergegenstand:

Bildung, Qualifizierung

Ansprechpartner:

ILB

Beschreibung
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Beschreibung
Förderziel:

Um den immer noch hohen Anteil Jugendlicher ohne ausreichenden Schul- oder Ausbildungsabschluss bzw. mit schlechten Beschäftigungschancen zu reduzieren, sollen mit dem ESF+ auch Schülerinnen und Schülern mit schulverweigerndem Verhalten durch auf sie zugeschnittene Angebote zu einem Schulabschluss geführt, jungen Menschen ohne bzw. mit einem schlechten Schulabschluss durch berufsvorbereitende Maßnahmen eine Einmündung in Arbeit oder weitere schulische Bildung ermöglicht und generell solchen mit Schwierigkeiten am Übergang von der Schule in den Beruf durch die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln, der Zugang zu einer passgenauen Ausbildung erleichtert werden. Dieser Aufgabe kommt gerade infolge der Schulschließungen und Verunsicherungen Jugendlicher bei der Bewältigung der Covid-19-Krise eine besondere Bedeutung zu, da dadurch Schwierigkeiten am Übergang Schule-Beruf zunehmen.

Beschreibung:

Die Jugendfreiwilligendienste wiederum unterstützen Jugendliche, die zwar die Schule abgeschlossen haben, jedoch - etwa aufgrund unsicherer Berufsorientierung bzw. nicht verfügbarer passender Ausbildungsmöglichkeiten - nicht nahtlos in eine Ausbildung übergehen. Die Jugendfreiwilligendienste sollen diesen jungen Menschen persönliche und berufsorientierende Grundlagen vermitteln, die sie – auch aufgrund der COVID-19-Krise - in der Schulzeit nicht erlangt haben. Sie stärken die Ausbildungsfähigkeit durch die Möglichkeit, ausführliche praktische Erfahrungen im gewählten Einsatzbereich zu erlangen und fördern dabei zugleich ihre sozialen Kompetenzen und Persönlichkeitsbildung. Gefördert wird diese berufspraktische Orientierung mit dem Jugendfreiwilligendienst in Umwelt-, Sozial- und Kultureinrichtungen, wobei die jungen Menschen individuell betreut und fachlich angeleitet werden. Dabei liegt ein inhaltlicher Schwerpunkt auf dem Umwelt- und Ressourcenschutz. Die Jugendfreiwilligendienste tragen damit zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung bei und eröffnen den jungen Menschen auch Zugänge zu entsprechenden Ausbildungsmöglichkeiten. Die Förderung zielt insgesamt auf Brandenburgerinnen und Brandenburger bis 27 Jahren mit Schwierigkeiten am Übergang Schule-Beruf und soll verstärkt Jugendliche ohne Abitur unterstützen, um auch zur Reduzierung der frühen Schul- und Ausbildungsabgänge beizutragen. Möglich sind Teilzeittätigkeiten, insbesondere um benachteiligten jungen Menschen, wie etwa solchen mit Betreuungsaufgaben oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen, eine Teilnahme zu ermöglichen.

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