Förderziel:
Der ESF+ soll dazu beitragen, dass Bildungserfolge erhöht und Bildungsungleichheiten abgebaut werden. Im Vordergrund steht v. a. die Unterstützung von jungen Menschen, die aufgrund von sozialen Faktoren, eines Migrationshintergrunds oder individueller Problemlagen benachteiligt sind.
Beschreibung:
Zusätzlich zur Förderung im Kontext der JBA sind weitere Förderansätze zur Stärkung der Bildungserfolge der jungen Menschen und zur Verbesserung der Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung bzw. ein Studium vorgesehen.
Durch die Förderung von Projekten der Jugendfreiwilligendienste v. a. in den Bereichen Ökologie und Kultur (Jugend-Ökologisch-Kultur) sollen junge Menschen durch praktische Tätigkeiten und begleitende Seminare auf die Ausbildungs- bzw. Studienwahl vorbereitet werden, zugleich soll das ehrenamtliche Engagement gestärkt werden. Junge Menschen ohne bzw. mit niedrigem Schulabschluss, junge Menschen mit Fluchthintergrund und solche mit Behinderungen sollen stärker als bislang erreicht werden. Hierbei wird eine engere Verzahnung der Freiwilligendienste mit den Maßnahmen der JBA angestrebt.
Sonstiges:
Mit einem Teil der Instrumente soll zudem der ökologische Wandel unterstützt werden. Eine Schlüsselrolle kommt den im Rahmen von Jugend-Ökologisch-Kultur geförderten Projekten des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) zu. Die Teilnehmer/-innen am FÖJ erwerben vertiefte Kenntnisse zu Themen des Klima- und Umweltschutzes, der Steigerung der Ressourceneffizienz und des Erhalts der biologischen Vielfalt. Sie werden auf eine Ausbildung bzw. ein Studium in umwelt- und naturnahen Bereichen vorbereitet oder sie können die erworbenen Kenntnisse als „grüne Querschnittskompetenzen“ in andere Ausbildungs- oder Studiengänge einbringen. Auch mit einem Teil der weiteren Maßnahmen werden die Teilnehmer/-innen für die Bedeutung ökologischer Inhalte in Ausbildung und Beruf sensibilisiert.
