Anwendungsorientierte Forschung fördern

EFRE
Hamburg
Handlungsfelder:

Energiewende und Klimaschutz

Kurzbeschreibung:

Erforschung von Schlüsseltechnologien in den Zukunftsfeldern der RIS 3

Fördergebiet:

Landesweit

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

kleine und mittelständische Unternehmen, universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie die Clusteragenturen

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Bauliche Maßnahmen
Technische Ausstattung, Versorgungsinfrastruktur
Demonstrations-, Modell-, Pilotvorhaben

Ansprechpartner:

EFRE-Verwaltungsbehörde

Beschreibung
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Förderziel:

In der Maßnahme „Anwendungsorientierte Forschung fördern“ soll die Erforschung von Schlüsseltechnologien in den Zukunftsfeldern der RIS 3 gefördert werden. Insbesondere universitäre und andere Forschungseinrichtungen, wie z.B. das Fraunhofer Institut, werden unterstützt. Adressiert werden die Themenfelder Wasserstofftechnologie und Quantencomputing. Ziel der Maßnahme ist es, bezogen auf diese Themenfelder in Hamburg ein Ökosystem aufzubauen und anderen Wirtschaftsbereichen verfügbar zu machen.

Beschreibung:

Geplant sind aktuell die Vorhaben:

Demonstrationszentrum Sektorenkopplung
Das Vorhaben ist in das geplante Großprojekt Norddeutsches Reallabor eingebettet, welches die Schaffung nachhaltiger Innovationen im Bereich der Sektorenkopplung und die Erprobung des Transformationspfades über alle Energieverbrauchssektoren zum Ziel hat. Geplant ist ein Gebäude, das speziell auf die Erforschung der Sektorenkopplung – also auf die Systemintegration komplexer Erzeugungs-, Speicher- und Verbrauchstechnologien für Wasserstoff aus erneuerbaren Energien – ausgerichtet ist, damit Hamburg Vorreiter in der umfassenden Sektorenkopplung für Erneuerbare Energien, Gas, Strom und Mobilität werden kann. Das Demonstrationszentrum soll als Impulsgeber für exzellente Forschung mit raschem Wissenstransfer für Industriepartner fungieren. Forschungsgegenstand wird insbesondere die Umsetzung von wasserstoffbezogenen Forschungsergebnissen in konkreten Anwendungen für die Industrie sein. Der Name des Vorhabens „Demonstrationszentrum Sektorenkopplung“ leitet sich aus einem Modellraum für Besuchende ab, der in das Gebäude integriert werden
soll. Das Vorhaben ist über den DARP nicht förderfähig. Dieser fördert Forschungseinrichtungen außerhalb von Verbundvorhaben nur im Rahmen der Leitprojekte H2Giga, H2Mare und TransHyDE, zu denen das Demonstrationszentrum Sektorkopplung nicht gehört. Das Vorhaben zahlt auf die RIS 3-Zukunftsfelder Klima und Energie sowie Mobilität ein.

Quantencomputing
In dem Vorhaben sollen interdisziplinär (Quantenphysik, Mikrosystemtechnik und Informatik) die notwendigen Technologien für die Entwicklung (den Bau) und den Einsatz von Quantum Computing entwickelt werden. Ziel ist es, ein Ökosystem zu etablieren, in dem sowohl die Entwicklung und Fertigung eines Quantencomputers möglich als auch die Anwendungskompetenz vorhanden ist. Die Expertise der Universität Hamburg bezüglich eines Quantencomputerkonzepts basierend auf frei programmierbaren Atomfallen soll mit der Mikrosystemtechnik der TU Hamburg zusammengeführt werden und die Grundlage für exzellente Entwicklungskompetenz am Standort Hamburg bilden.

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