Förderziel:
Der Klimawandel stellt eine zunehmende Bedrohung für die deutsch-niederländische Grenzregion dar. Extremwetterlagen erhöhen beispielsweise das Risiko von Überschwemmungen und Dürren und führen zu einem Rückgang der biologischen Vielfalt in städtischen und ländlichen Gebieten. Einzelstaatliche Lösungen reichen nicht mehr aus. Da klimabedingte Probleme nicht an Landesgrenzen halt machen, sind grenzübergreifende Lösungen und Strategien von besonderer Bedeutung für die Klimaherausforderung. Im Programmgebiet muss die Anpassung an den Klimawandel fester Bestandteil sowohl im Rahmen der Zusammenarbeit in der Politik als auch bei der Umsetzung auf allen Behördenebenen sein. Mit breiter gesellschaftlicher Beteiligung und Engagement von Unternehmen, Organisationen der Zivilgesellschaft und Wissenseinrichtungen. Wichtige Ausgangspunkte in diesem Zusammenhang sind Sicherheit, Wasserrückhaltung, ein gebietsspezifischer Ansatz und erschwingliche Lösungen. Diese ambitionierten Bestrebungen stehen voll im Einklang mit den Zielen des europäischen Green Deal zur Erhöhung der Klimaresilienz Europas.
Die Entwicklung und Umsetzung grenzübergreifender Pilotprojekte, Lösungen und Strategien zur Anpassung an den Klimawandel bilden den Auftakt für eine weitreichende Anpassung an den Klimawandel. Auch wenn dieser Roll-Out nicht stattfindet, wird die Durchführung dieser Projekte im Bereich Klimaschutz und -anpassung dazu beitragen, die Anpassung an den Klimawandel zu fördern, auch durch Bewusstseinsbildung und Ideenfindung.
Beschreibung:
Beispiele für die verschiedenen Maßnahmenarten (die angeführten Beispiele sind nicht erschöpfend und dienen nur als Anhaltspunkt):
- Entwicklung gemeinsamer Strategien und Aktionspläne auf grenzübergreifender Ebene, die Organisationen wie Behörden, Unternehmen, Wissenseinrichtungen, NROs und lokale Gemeinschaften motivieren, Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu ergreifen