Förderziel:
Es soll die Anpassungsfähigkeit und Resilienz der Ökosysteme bezüglich der Auswirkungen des Klimawandels gestärkt werden. Außerdem soll die regionale Risikoprävention und Katastrophenresilienz durch gemeinsame Präventions- und Bewältigungsmaßnahmen die Auswirkungen klimawandelbedingter Risiken nachhaltig reduzieren.
Es soll zur Steigerung der Anpassungsfähigkeit der Ökosysteme bezüglich der Auswirkungen des Klimawandels mit Hilfe der Förderung von Grüner Infrastruktur (Naumann et al., 2011) oder gemeinsam entwickelter Lösungsansätze beigetragen werden.
Es sollen Konzepte erarbeitet und verbreitet sowie Maßnahmen erprobt werden, um die Ökosysteme des Programmgebiets an die klimatischen Veränderungen anzupassen und deren Funktion in der Risikoprävention zu steigern.
Beschreibung:
Gefördert wird die Anpassung von grenzübergreifenden Ökosystemen (terrestrisch und aquatisch) in Schutzgebieten und Kulturflächen an veränderte klimatische Bedingungen (z.B. Waldumbau hin zu naturnäheren Mischwäldern mit einheimischen klima- und schädlingsresistenteren Arten, Anpassung von Anbauformen oder -methoden in der Forst- und Landwirtschaft oder Moorumbau.)
Darüber hinaus sollen in diesem Aktivitätstyp Maßnahmen zur Koordinierung und Erstellung eines gemeinsamen Wassermanagements gefördert werden, um eine koordinierte Reaktion auf Dürre- und Starkregenereignisse zu ermöglichen (z.B. mit Hilfe von Renaturierungen).
Die geförderten Maßnahmen sollen den Schutz vorhandener Ökosysteme berücksichtigen.