Nachhaltige Gewässer

INTERREG B
Brandenburg Berlin Bremen Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Schleswig-Holstein
Handlungsfelder:

Umwelt- und Naturschutz

Kurzbeschreibung:

Maßnahmen zur Verbesserung des Zustand der Gewässer in der Region und ihrer nachhaltigeren Bewirtschaftung

Fördergebiet:

Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein

Art der Unterstützung:

Zuschuss

Zuwendungsempfänger:

Öffentliche Behörden auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, u.a. Gemeinden, regionale Räte, Ministerien und Regierungsbehörden; Organisationen in Sektoren, die sich auf die Wasserqualität auswirken, wie Landwirtschaft, Aquakultur, blaue Biotechnologie, Fischerei, Forstwirtschaft, Schifffahrt sowie Küsten- und Meerestourismus, u.a. sektorale Agenturen, Beratungszentren und Gremien, Organisationen zur Unterstützung von Unternehmen, Infrastruktur- und Dienstleistungsanbietern sowie Unternehmen; Verbände oder NROs; Hochschul- und Forschungseinrichtungen sowie Bildungs- und Ausbildungszentren

Laufzeit:

01.01.2021 - 31.12.2029

Fördergegenstand:

Strategieentwicklung, Konzepte-, Teilkonzepterstellung
Demonstrations-, Modell-, Pilotvorhaben

Ansprechpartner:

Joint Secretariat

Beschreibung
Dokumente & Links
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Förderziel:

Das Programm unterstützt Maßnahmen, die den Zustand der Gewässer in der Region verbessern und ihre Bewirtschaftung nachhaltiger machen. Zu diesen Gewässern gehören die Ostsee, Küstengewässer und Binnengewässer wie Flüsse, Seen und Grundwasser.

Das Programm fördert Aktionen, die verfügbare Lösungen zur Vermeidung und Verringerung der Wasserverschmutzung in verschiedenen Wasserstraßen umsetzen. Im Rahmen der Aktionen können neue Lösungen entwickelt und in der Region umfassend angewendet werden. Die Aktionen können die Anpassung der Wasserbewirtschaftungspraktiken an die sich ändernden Klimabedingungen in städtischen, ländlichen und küstennahen Gebieten, wie z. B. Stürme, Überschwemmungen oder Dürreperioden, unterstützen. Die Maßnahmen können die Anpassung von Wasserbewirtschaftungsstrategien an neue Herausforderungen unterstützen.

Die Maßnahmen sollten nach Möglichkeit sektorübergreifend sein, da Wasserressourcen und Einzugsgebiete von mehreren Sektoren und Interessengruppen gemeinsam genutzt werden. Zu den relevanten Sektoren gehören kommunale und regionale Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Aquakultur, Fischerei, Forstwirtschaft, Abfallwirtschaft, Industrie und Haushalte.

Beschreibung:

Nicht erschöpfende Liste von Beispielmaßnahmen:

  • Einbindung von Behörden, Unternehmen, Beratungsstellen und lokalen Gemeinschaften bei der Einführung bewährter Praktiken zur Vermeidung von Nährstoff- und Gefahrstoffemissionen in Gewässer, einschließlich sektorübergreifender Interaktion, und Erprobung von Lösungen für das Nährstoffrecycling oder von Geschäftsmodellen für Ökosystemdienstleistungen;
  • Einführung von Verfahren zur Entfernung von Nährstoffen und gefährlichen Stoffen aus Wasserstraßen und der Abwasseraufbereitung, einschließlich Mikroplastik, Abfall, gefährlichen untergetauchten Gegenständen, versenkter Munition und ausgelaufenem Öl;
  • Anpassung der Wasserwirtschaft und anderer Strategien an neu auftretende Schadstoffe oder neue Lösungen für die Eutrophierung;
  • Anpassung der Wasserbewirtschaftungspraktiken in allen Sektoren, um Wasser vernünftig zu nutzen (z. B. Wiederverwendung, Rückhaltung, Kreislaufführung);
  • Überdenken von Planungsprozessen für eine effektivere Wasserbewirtschaftung (z. B. bei Stürmen, Überschwemmungen, Dürren und Grundwasserknappheit), auch durch die Entwicklung von Begrünungsplänen, naturbasierten und digitalen Lösungen;
  • Verbesserung der Wasserbewirtschaftungspraktiken in allen Sektoren, um die Risiken der Wasserverschmutzung zu verringern, die durch den Klimawandel noch verstärkt werden (z. B. Küstenerosion);
  • Erprobung von Maßnahmen zur Umstellung von Konsum- und Produktionsmustern, um Wasserverschmutzung zu vermeiden, z. B. Verringerung des Plastikverbrauchs, Umgang mit Arzneimitteln.
Dokumente & Links